Um das alte, aus dem 17. Jahrhundert stammende Zürcher Rathaus zu ersetzen, wird auf dem Bürkliplatz ein
Neubau geplant, der mehr Platz und bessere Repräsentationsfähigkeit bieten soll.
Der Bürkliplatz ist eine der prominentesten Stellen in ganz Zürich. Hier endet nicht nur die Bahnhofstrasse,
sondern er wird auch von den Einmündungen des Zürichsees in den Schanzengraben und die Limmatt
flankiert. Im Norden wird er von der Nationalbank begrenzt, im Süden trennt ihn eine sechsspurige Strasse
mit zwei Tramspuren von Bürkli-Terrasse und Zürichsee.
Das neue Rathaus macht es sich zur Aufgabe, den Bürkliplatz von der viel befahrenen, lauten Strasse zu
trennen und platziert sich deswegen auf dessen südlicher Hälfte. Zur Strasse hin orientiert sich lediglich ein
kleiner Vorplatz, der als Auftakt fungiert.
Die Hauptseite des Gebäudes, und somit auch die Eingangsseite, befindet sich demnach im Norden, wo sich
nun ein neuer, gefassterer und ruhigerer Bürkliplatz befindet.
Die elliptische Grundform des neuen Rathauses greift zum einen die Dynamik der südlich gelegenen
Verkehrsachse auf, bewirkt zum anderen jedoch auch, dass das Rathaus als alleinstehender Baukörper
begriffen wird. Ein Solitär, der nicht versucht, den Städtebau im Norden weiterzuführen. Einen Städtebau, der
durch das sich Abwenden der Nationalbank und die beiden spitz zulaufenden Kopfbauten scheinbar nicht
weitergeführt werden möchte, oder dies zumindest nur schwer zulässt.
Des Weiteren schiebt sich der Baukörper mit einer Auskragung im Westen in die Achse der Bahnhofstrasse
und macht es sich damit zur Aufgabe, ebendieser ein würdiges Ende zu geben und sie auf den neuen
Bürkliplatz zu leiten. In der jetzigen Situation geht Zürichs Prachtstrasse nämlich „in einem Verkehrsknoten
im See unter.“¹
¹ Huber, Werner (2004), „Weshalb die Bahnhofstrasse im See versinkt“, Hochparterre,2004/17, S. 36-39
Neubau geplant, der mehr Platz und bessere Repräsentationsfähigkeit bieten soll.
Der Bürkliplatz ist eine der prominentesten Stellen in ganz Zürich. Hier endet nicht nur die Bahnhofstrasse,
sondern er wird auch von den Einmündungen des Zürichsees in den Schanzengraben und die Limmatt
flankiert. Im Norden wird er von der Nationalbank begrenzt, im Süden trennt ihn eine sechsspurige Strasse
mit zwei Tramspuren von Bürkli-Terrasse und Zürichsee.
Das neue Rathaus macht es sich zur Aufgabe, den Bürkliplatz von der viel befahrenen, lauten Strasse zu
trennen und platziert sich deswegen auf dessen südlicher Hälfte. Zur Strasse hin orientiert sich lediglich ein
kleiner Vorplatz, der als Auftakt fungiert.
Die Hauptseite des Gebäudes, und somit auch die Eingangsseite, befindet sich demnach im Norden, wo sich
nun ein neuer, gefassterer und ruhigerer Bürkliplatz befindet.
Die elliptische Grundform des neuen Rathauses greift zum einen die Dynamik der südlich gelegenen
Verkehrsachse auf, bewirkt zum anderen jedoch auch, dass das Rathaus als alleinstehender Baukörper
begriffen wird. Ein Solitär, der nicht versucht, den Städtebau im Norden weiterzuführen. Einen Städtebau, der
durch das sich Abwenden der Nationalbank und die beiden spitz zulaufenden Kopfbauten scheinbar nicht
weitergeführt werden möchte, oder dies zumindest nur schwer zulässt.
Des Weiteren schiebt sich der Baukörper mit einer Auskragung im Westen in die Achse der Bahnhofstrasse
und macht es sich damit zur Aufgabe, ebendieser ein würdiges Ende zu geben und sie auf den neuen
Bürkliplatz zu leiten. In der jetzigen Situation geht Zürichs Prachtstrasse nämlich „in einem Verkehrsknoten
im See unter.“¹
¹ Huber, Werner (2004), „Weshalb die Bahnhofstrasse im See versinkt“, Hochparterre,2004/17, S. 36-39