Einfamilienhaus Berlin-Grunewald

Zur Gewinnung von zusätzlichem Wohn- und Nutzraum wurde die Doppelhaushälfte des jüdischen Architekten Bruno Ahrends aus dem Jahr 1934 auf der Gartenseite erweitert.

Das bestehende zweigeschossige Gebäude aus dem Jahr 1934 zeichnet sich durch eine gut durchdachte, kompakte Raumgliederung aus, so dass auf nur 90 qm Wohnfläche sechs Räume für fünf Familienmitglieder zur Verfügung standen. Der bestehende, ca. ein Meter über Gelände liegende Wohnraum auf der Gartenseite, wurde auf ganze Breite mit einem auf Gartenniveau liegenden Anbau in Holzrahmenbauweise erweitert. Die ehemals gartenseitigen Fenster und die Terrassentür wurden als interne Verbindung zwischen den Wohnebenen zu offenen Durchgängen und Öffnungen umgebaut. In Kombinattion mit der großzügigen Verglasung, die den Blick in den Garten öffnet, entstehen vielfältige Blickbeziehungen zwischen der alten und der neuen Wohnebene und dem Außenbereich. Schiebeelemente zum Garten und eine hölzerne Sitzstufe vor der Fassade binden den Außenbereich fließend mit ein.