Das Einfamilienhaus wurde auf dem schwierig bebaubaren Hangrundstück so positioniert, dass der Blick ungehindert über die Hügellandschaft bis hin zur Donauebene schweifen kann. Der Entwurf gestaltet sich als präzise geschnittener Baukörper mit Satteldach und dem für die Region typischen fehlenden Dachüberstand. Das Gebäude wurde auf einen L-förmigen Betonsockel gesetzt und so in die Hanglage eingebettet. Durch die Ausführung als Holzrahmenkonstruktion mit hohem Vorfertigungsgrad wurde eine kurze Bauzeit ermöglicht.
Die Fassadenverkleidung besteht aus naturbelassenem Lärchenholz mit schlitzartigen Belichtungsöffnungen auf der Nordseite. Auf der Südwest finden sich großformatige Fensteröffnungen. Durch eine transparente, 35mm starke, begehbare Verglasung im Fussboden des Ateliers, wird der Treppenraum und Spitzboden natürlich belichtet. Die Anhebung des Kniestocks ermöglicht die volle Nutzbarkeit des Spitzbodens. Die optisch in die Dachfläche integrierte Solaranlage ergänzt eine konventionelle Gasheizung, sowie einen Holzofen.