Ein asymmetrisch eingezogener Stahlsteg mit Treppen erschließt zwei neue Ebenen, welche in den symmetrischen, jedoch unregelmäßigen historischen Dachstuhl eingefügt wurden. Ein Balanceakt zwischen deutlichen und klar gliedernden Strukturen des Hinzugefügten und des variierenden Bestandes.
Die natürliche Belichtung erfolgt über ein Fensterband unterhalb der Traufe sowie über ein in die Dachfläche integriertes Lichtband. Die künstliche Beleuchtung unterstreicht das Gesamtkonzept. Historische Strukturen werden durch vielfältige Details in ein harmonisch-rhythmisches Spannungsfeld gesetzt.
Die Geschichte tritt in einen aktiven zeitlosen Dialog durch geradlinig hergestellte, neue Raumstrukturen mit verschiedenartigen, z.T. aus der Historie adaptierten Materialien. Raumbildende Ausbauten optimieren und verbinden die Ebene + 1 und Ebene + 2. Eine zeitgemäße und außergewöhnliche Büronutzung wurde so im Denkmal möglich gemacht.