EKD-Institut für Kirchenbau und kirchliche Kunst der Gegenwart an der Philipps-Universität Marburg

Lahntor 3, 35032 Marburg

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: bayer | uhrig Architekten BDA


50.8080100 8.7710300 Lahntor 3, 35032 Marburg
Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2012 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Bildungsbauten

Objektart

Hochschulen

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Datum der Fertigstellung

10.2010

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Tragwerkskonstruktion

Sonstige

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Der Umbau und die Sanierung eines Teilbereiches der Alten Uni in Marburg zeigt, dass Entwerfen kein linearer Prozess ist, sondern durch stetige Annahme und Rückkopplung präzisiert werden musste. Die Aufgabe bestand darin die ehemalige Hausmeisterwohnung, ein Relikt aus den 50er und 60er Jahren, zu sanieren und um zu nutzen.
Das Institut für Kirchenbau und kirchliche Kunst der Gegenwart, war bis zu diesem Zeitpunkt in einem anderen Gebäude ausgelagert, das von der Universität veräußert wurde.

Über die Recherche wurden wir fündig und hatten Zugang zu archivierten Originalzeichnungen von Carl Schäfer. In der Auseinandersetzung mit diesen Zeichnungen konnten wir die Konstruktion und innere Logik des Gebäudes studieren.

Eine alte Aufnahme von 1905 zeigte den Raum mit der damaligen Nutzung als Rektorat. Auf dem Bild sah man die Gestaltung der Wandoberfläche und andere Spuren im Kontext die man aufgreifen und transformieren kann. Spuren die im Laufe des vergangenen Jahrhunderts geändert, verschwunden und schlicht in Vergessenheit geraten sind.

Eine weitere Spur stellte der Wandbelag in Form einer Tapete dar und über die Marburger Tapetenfabrik – eine der ältesten Tapetenmanufakturen in Deutschland – konnten wir die Umsetzung dieser Funde, zusammen mit dem Grafik Büro ApfelZet aus Berlin, in eine neue Tapete realisieren.

Der Seminarraum wird nicht nur vom Institut belegt, sondern vom ganzen Fachbereich. Für uns war es deshalb extrem wichtig innerhalb der Logik des Institutes zu bleiben und daraus eine räumliche Qualität zu schaffen.

In der Beschränkung auf wenige Maßnahmen, wie Türelement, Tür- und Fenstergriff, Bodenbelag, und Wandoberfläche versuchten wir einen übergreifenden Zusammenhalt zu definieren. Dieser variiert in den einzelnen Funktionsbereichen, ist aber immer spürbar.
BESCHREIBUNG DER BESONDERHEITEN 
Das Institut steht an einer Schnittstelle. Es begleitet die kulturelle Praxis der Kirche durch genaue Wahrnehmung der zeitgenössischen Kunst und Architektur und es organisiert die wissenschaftliche Reflexion von Religion und Ästhetik, Kirche und Kunst.

VERBAUTE PRODUKTE

Beschläge


PROJEKTBETEILIGTE FIRMEN UND PERSONEN

Architekt/Planer

bayer | uhrig Architekten BDA

Beethovenstr. 54-56

67655 Kaiserslautern

Tel. +49 631 21225

ZEICHNUNGEN UND UNTERLAGEN

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