Seit dem Beginn der Menschheitsgeschichte wird das Messara Valley, auf der Insel Kreta, zum Ackerbau genutzt. Der Boden der großen Ebene, eingerahmt von Bergketten und Meer, eignet sich perfekt für Oliven und Zitrusfrüchte. Doch seit Beginn der Grundwasserbewässerung in den 1980er Jahren, sinkt der Grundwasserspiegel stetig. Durch das übermäßige Abpumpen in der Tiefe, droht ein sog. Salzwassereinfall im Gestein, und einer folgenden Verödung der 5000 Jahre lang bestehenden, fruchtbaren Flächen auf der griechischen Insel.
"Eleónas" (gr. für Olivenhain) sorgt in zwei Stufen für eine sichere Wasserversorgung der Landwirtschaft im Tal, einer langfristigen Erholung des Grundwasserspiegels und somit auch zukünftig für sichere Olivenernten auf Kreta.
Im ersten Schritt sorgt eine Regenwasser Auffangstruktur entlang der Felder für eine stete Tröpfchenbewässerung der Olivenhaine. Die Flächen zwischen den Holzrahmen sind exakt so dimensioniert, dass sie entsprechend der zu bewässernden Ackerfläche, modular aneinandergereiht werden können. Mit Hilfe einesdigitalen Berechnungstools, kann jeder Bauer in Form dieser Bottom Up Lösung, von einer Grundwasserbewässerung zu einer Regenwasserbewässerung wechseln. So kann während des Winters und Frühjahrs, genügend Regenwasser gesammelt werden, um die drei monatige Bewässerungsphase im Hochsommer zu überstehen.
Im Zweiten Schritt dient eine kommunal nutzbare Olivenmühle für mehr finanziellen Freiraum in der Landwirtschaft im Valley. Die Wertsteigerung von Olivenfrucht zu Olivenöl erlaubt es den Bauern, mit einer geringeren Ernte durch niedrigere Bewässerungsmengen, ihr Einkommen beizubehalten.
Im zentrifugalen Prozess, welcher die Frucht von Öl und Wasser trennt, entsteht einerseits das wertvolle Öl, andererseits der bislang als Abfallprodukt deklarierte "Trester".
Hand in Hand mit heißer werdenden Sommern und stärkeren Regenfällen im Frühjahr, geht die Erosion der Bergketten um das Valley herum einher. In einem Teufelskreis wird die fruchtbare Erde zusammen mit dem Süßwasser in das umliegende Meer gespühlt, ohne dass die bereits 35m gesunkenen Grundwasserreservoirs neu aufgefüllt werden können.
Der Trester der Olivenproduktion wird im Zuge einer Renaturierung auf terrassenartigen Strukturen entlang der Hügel aufgetragen. Die Nährstoffe der zermahlenen Oliven bieten Nährboden für Pflanzen, die den Teufelskreis durchbrechen, die Erosion verhindern und gleichzeitig, durch eine Verlangsamung des ablaufenden Regenwassers, das Grundwasser neu befüllen.
Durch die zyklische Nutzung von Wasser und Nährstoff können die Eleónas Strukturen den Fortbestand der jahrtausendealten Agrarkultur auf Kreta aufrecht erhalten und den Lebensunterhalt der Bauern auf natürliche Weise sichern.
"Eleónas" (gr. für Olivenhain) sorgt in zwei Stufen für eine sichere Wasserversorgung der Landwirtschaft im Tal, einer langfristigen Erholung des Grundwasserspiegels und somit auch zukünftig für sichere Olivenernten auf Kreta.
Im ersten Schritt sorgt eine Regenwasser Auffangstruktur entlang der Felder für eine stete Tröpfchenbewässerung der Olivenhaine. Die Flächen zwischen den Holzrahmen sind exakt so dimensioniert, dass sie entsprechend der zu bewässernden Ackerfläche, modular aneinandergereiht werden können. Mit Hilfe einesdigitalen Berechnungstools, kann jeder Bauer in Form dieser Bottom Up Lösung, von einer Grundwasserbewässerung zu einer Regenwasserbewässerung wechseln. So kann während des Winters und Frühjahrs, genügend Regenwasser gesammelt werden, um die drei monatige Bewässerungsphase im Hochsommer zu überstehen.
Im Zweiten Schritt dient eine kommunal nutzbare Olivenmühle für mehr finanziellen Freiraum in der Landwirtschaft im Valley. Die Wertsteigerung von Olivenfrucht zu Olivenöl erlaubt es den Bauern, mit einer geringeren Ernte durch niedrigere Bewässerungsmengen, ihr Einkommen beizubehalten.
Im zentrifugalen Prozess, welcher die Frucht von Öl und Wasser trennt, entsteht einerseits das wertvolle Öl, andererseits der bislang als Abfallprodukt deklarierte "Trester".
Hand in Hand mit heißer werdenden Sommern und stärkeren Regenfällen im Frühjahr, geht die Erosion der Bergketten um das Valley herum einher. In einem Teufelskreis wird die fruchtbare Erde zusammen mit dem Süßwasser in das umliegende Meer gespühlt, ohne dass die bereits 35m gesunkenen Grundwasserreservoirs neu aufgefüllt werden können.
Der Trester der Olivenproduktion wird im Zuge einer Renaturierung auf terrassenartigen Strukturen entlang der Hügel aufgetragen. Die Nährstoffe der zermahlenen Oliven bieten Nährboden für Pflanzen, die den Teufelskreis durchbrechen, die Erosion verhindern und gleichzeitig, durch eine Verlangsamung des ablaufenden Regenwassers, das Grundwasser neu befüllen.
Durch die zyklische Nutzung von Wasser und Nährstoff können die Eleónas Strukturen den Fortbestand der jahrtausendealten Agrarkultur auf Kreta aufrecht erhalten und den Lebensunterhalt der Bauern auf natürliche Weise sichern.