Es wurde seinerzeit in einfachem Standard errichtet: verputztes Hohlblockmauerwerk mit Sparrendachstuhl. Eine energetische Sanierung gekoppelt mit der Ausbildung einer besseren Blickbeziehung in den schönen Garten beförderte das Wohnhaus in die Gegenwart: nunmehr braucht es den Vergleich mit einem Neubau nicht zu scheuen.
Zur konsequenten energetischen Sanierung wurde der Baukörper komplett freigelegt, alle mit ihm verbundenen Bauteile wurden entfernt: Vordächer, Gewände, Treppen, Mauern und auch der Balkon wurden abgeschlagen. Somit kann die Dämmung ohne Unterbrechung das gesamte Haus einhüllen. Erforderliche neue Bauteile wie Vordach, Geländer, Leuchten, etc. wurden durch Hartholzträger von der Massivwand entkoppelt. Neuartige Klebeanker vermeiden Wärmebrücken. Die Energieeinsparung durch die Maßnahme ist erheblich. Insbesondere in der sogenannten "Übergangszeit" kann auf das Heizen verzichtet werden. Gestalterisch wurde der Eingangsbereich aufgewertet, besonders durch mit örtlichen Natursteinen gefüllten Gabionen, und die Orientierung zum Garten intensiviert.