Erlebnisdestille Penninger

Saßbach 2, Waldkirchen 94065

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Reiter - Hahne Architekten + Ingenieure


48.0000000 13.0000000 Saßbach 2, Waldkirchen 94065
Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2021 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Industrie- und Gewerbebauten

Objektart

Gewerbeobjekte

Art der Baumaßnahme

Neubau

Datum der Fertigstellung

07.2019

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt
30.000 m³
Nutzfläche
3.350 m²
Grundstücksgröße
3.500 m²
Verkehrsfläche
700 m²
Grundstücksgröße
21.245 m²

Tragwerkskonstruktion

Sonstige

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Im Jahr 1905 erwarb Stefan Penninger I, einen Betrieb zur Essig Herstellung. Schon damals wurde zur Produktion lokales Obst verwendet. Das Angebot wurde rasch erweitert, denn auch die Obstbrände fanden regen Anklang.  Diese bunte Bandbreite wuchs bis heute an, wo der Familienbetrieb bereits in 5.Generation geführt wird. Längst profitiert nicht nur die Region von den Produkten, die Destille Penninger vertreibt national aber auch international.
Um weiterhin modern und effizient zu produzieren und den steigenden Absatzzahlen nachzukommen, entschloss sich Familie Penninger 2016 zum Neubau eines Produktionsgeländes mit Schau-brennerei und Besucherzentrum am neuen Standort in Waldkirchen Sassbach. 

Neben der Produktionsanlage mit Whisky-Brennerei, der Mischerei, der Abfüllung und dem Lager sollten Interessierte im Besucherzentrum mehr von der Erfolgsgeschichte aber auch der Produktion selbst erfahren.

Die gesamte neue Anlage ist öffentlich zugänglich und bildet mit dem Café, dem Museum und Shop einen neuen Touristenmagnet in Waldkirchen.
Im August 2016 lobte die Bauherrschaft einen Wettbewerb aus mit dem Titel:

NEUBAU DER PRODUKTION MIT
SCHAUBRENNEREI UND
BESUCHERZENTRUM
AM NEUEN STANDORT IN
WALDKIRCHEN-SASSBACH


Daraus ging Reiter- Hahne als Sieger hervor. Ihr Vorschlag sah ein Areal vor, das sich intensiv mit der Landschaft auseinandersetzt und verbindet. Drei Markante Elemente schienen unabkömmlich:


GRANIT...
der den Bauplatz und die Region prägt


HOLZ...
das zu Fässern verarbeitet für die Lagerung der Whiskeys gebraucht wird und natürlich im Bayrischen Wald reichlich vorhanden ist.

WASSER...
das für die Produktion nicht fehlen darf und dadurch auch in der Umgebungsgestaltung eine große Rolle spielt.

Im Entwurf schlugen die Planer eine „Dorfstrasse“ vor, an der alle Funktionen liegen sollen. Sie beginnt am großen Parkplatz für PKWs und Reisebusse, wo das große Wasserbecken den Auftakt zum naturverbundenen Firmensitz bildet. Mit Sitzgelegenheit und dem Cafe bietet sie hohe Aufenthaltsqualitäten und lädt zum Verweilen.

Entlang diesem Weg schlugen die Planer als „starken Rücken“ vier Produktionshallen vor, die sich tief in den Hang hinein graben. Die Landschaft läuft als grünes Dach darüber weiter. Einzig die Giebelfassaden stecken nicht im Hang, sie scheinen mit ihren steinbeplankten Fassaden jedoch direkt aus dem Fels zu wachsen.

Hangseits befinden sich also die Produktionshallen, gegenüber das Museumsgebäude mit Cafe sowie dem Shop und in einem weiteren Gebäude, der Whiskey Brennerei.

Zentrale Idee ist ein Rundweg, der am Museum beginnt und als barrierefreie Brücken und Rampen alle Gebäude verbindet. Wer diesem „roten Faden“ über das Firmengelände folgt, erhält  Überblick und Einblick in die Welt der Penninger Produktion und Produktvielfalt.

So stellte sich der neue Firmensitz in Wort und Bild bei der Gemeinde Waldkirchen vor: 

„Inspiriert durch die Form von rohem, kantigem Fels bilden die Gebäudeformen die Nähe zum natürlichen Umfeld der Granitlandschaft ab. So präsentieren sich die Gebäude in der Formensprache als architektonische Einheit und vereinen optisch das Beste aus regionaler Verwurzelung und aufkeimender Moderne. Die neue Destille Penninger gleicht einer gewachsenen dörflichen Struktur und gliedert sich harmonisch in den städtebaulichen Kontext der Umgebung ein. Hofseitig sowie von der Stadt Waldkirchen aus ist die traditionelle Satteldachlandschaft ersichtlich. Die grüne Blumenwiese fließt über das unterirdische Fasslager bis zwischen die Produktionshallen. Das Ensemble vermittelt somit nicht den Charakter eines Industriegebäudes, sondern fügt sich sensibel in das bestehende Hanggrundstück als architektonisches Highlight ein.“
 
BESCHREIBUNG DER BESONDERHEITEN 
Das Firmengelände liegt mitten im Bayrischen Wald - eine Tatsache, die die Planer inspirierte: Tief graben sich die Produktionshallen in den Fels und bilden den "starken Rücken" des Areals. Die großen Volumina verschwinden im Hang, ein begrüntes Dach liegt darüber und lässt nur die Giebelfassaden vorstehen. Sie säumen die "Dorfstraße", die sich wie ein roter Faden durch das Firmengeläde zieht. Hier entlang wechseln sich unterschiedlich genutzte Gebäude mit lebhaft gestalteten Außenräumen, Plätzen und Wasserbecken ab. Die Fassaden, aber auch die Innenausbauten spiegeln Materialien der Umgebung wieder - Holz und Naturstein, wie Granit aus dem Bayrischen Wald. 
 

PROJEKTBETEILIGTE FIRMEN UND PERSONEN

Architekt/Planer

Reiter - Hahne Architekten + Ingenieure

Neuburger Straße 48

94034 Passau

Tel. +49-(0)851-85 17 17 -0

Fachplanung: Gebäudetechnik

Nigl + Mader GmbH

Passauer Str. 7

94133 Röhrnbach

Tel. +49 8582 9797090

Fachplanung: Brandschutz

Kaupa Ingenieure

Schloßplatz 1

94575 Windorf

Tel. +49 8546 97590-0

Architekt/Planer

Reiter - Hahne Architekten + Ingenieure

Neuburger Straße 48

94034 Passau

Tel. +49-(0)851-85 17 17 -0

ZEICHNUNGEN UND UNTERLAGEN

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