Der Standort, am „blauen Band“ gelegen, ist ein Anziehungsmagnet für Rad- und Wassertourismus in Magdeburg.
Aufgrund der zurückliegenden starken Hochwasserereignisse wurde der Vorgängerbau mehrfach überflutet. Somit entstand die Aufgabe, einen Ersatzneubau zu errichten.
Dieser wurde an gleicher Stelle mit Hilfe von Fluthilfemittel hochwassersicher und mit neuem Qualitätsanspruch verwirklicht.
Das Erdgeschoss wurde unter Berücksichtigung der gemessenen Hochwassermarke eingeordnet. So kann durch zukünftige Hochwasser das Gebäude nicht mehr überflutet werden, wohingegen ein Hochwasser im Parkdeck des Untergeschosses kein Problem darstellen würde.
Der Ersatzneubau wurde mit der gleichen Nutzfläche wie sein Vorgängerbau in moderner, zeitgemäßer Formensprache errichtet.
Schwebend – dynamisch wurde der Neubau auf dem Grundstück nun in Querrichtung positioniert. Damit wird sein schlankes Erscheinungsbild unterstrichen und die Wirkung eines gestrandeten Schiffes suggeriert. Der Blick zur Elbe wird geöffnet.
Die Freiterrasse des Restaurants im Erdgeschoss schafft einen großzügigen Blick zum Wasser. Leichtigkeit und Transparenz lassen den offen gestalteten Innenraum mit dem Außenraum verschmelzen.
In den drei frei auskragenden Obergeschossen sind die Appartements untergebracht.
Das Staffelgeschoss ist deutlich zurückgesetzt und verringert damit optisch die Höhe des Gesamtbaukörpers.
Die Fassade beansprucht eine einfache und natürliche Materialsprache. Hier wurden die Farben und Materialien der bestehenden Nachbarbebauung aufgenommen.
Die Brüstungsbänder in den Obergeschossen als auch das Erdgeschoss sind mit einer unbehandelten Lärchenholzfassade verkleidet und passen sich damit in die Parkumgebung des Rothehornparks Magdeburg ein.
Technisch wird ein modernes Haustechnikkonzept integriert, welches Erdwärme für die Beheizung und zur sommerlichen Temperierung nutzt.