Ersatzneubau Hörsaal- und Seminargebäude der Uni Paderborn

Warburger Straße 100, 33098 Paderborn

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Gerber Architekten


51.7060500 8.7706196 Warburger Straße 100, 33098 Paderborn
Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2015 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Bildungsbauten

Objektart

Hochschulen

Art der Baumaßnahme

Neubau

Datum der Fertigstellung

09.2011

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt
21.757 m³
Nutzfläche
1.657 m²
Grundstücksgröße
3.423 m²
Verkehrsfläche
995 m²

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Auf dem südlichen Campusgelände der Universität Paderborn ist im Rahmen des Hochschulmodernisierungsprogramms (HMoP) ein neues Hörsaal- und Seminargebäude entstanden. Der kubische Baukörper präsentiert sich in exponierter Lage an der Straßenecke und bildet den Abschluss des ansonsten städtebaulich heterogenen Universitätscampus. Der viergeschossige Neubau ist auf 1200 Studierende ausgelegt und beherbergt zwei Hörsäle mit seitlichen Galerien und je 400 Sitzplätzen, drei große und zwei kleinere Seminarräume.
Die Transparenz des Foyers erlaubt den ständigen Ein- und Ausblick in das Geschehen des Foyers als auch den Campus und lenkt durch die leuchtend rote Akzentuierung auch abends die Aufmerksamkeit auf sich.
Die Gebäudehülle besteht aus großformatigen, anthrazitfarbenden Faserzementplatten, die durch den Einsatz von Agraffen verdeckt befestigt wurden wodurch das homogene Gestaltungsbild erhalten bleibt. Auf der Süd-Ostseite ist die Fassade lediglich mit Einschnitten zur Integration der Funktionen für Außenluft und Fortluft unterbrochen, wo hingegen die Pfosten-Riegel-Konstruktion auf der Nord-Westseite für eine großzügige Belichtung der Seminarräume und Büros sorgt. Hier befinden sich außerdem auch der gläserne Verbindungsgang zum bestehenden Universitätsgebäude sowie eine gewendelte Stahltreppe als Rettungsweg. Die Farbgebung der Fassade wird im Inneren im Boden wiedergegeben. Der dunkle Belag sorgt für eine ruhige Raumwirkung, die das konzentrierte Lehren und Lernen unterstützt.
BESCHREIBUNG DER BESONDERHEITEN 
Der Schnitt des Gebäudes entwickelt sich zum einen an der vorhandenen Topografie des Grundstücks und zum anderen an den funktionalen (Hörsäle) und den haustechnischen (Lüftungsführung) Bedingungen. Eine von innen nach außen verlaufende Treppe des Foyers macht den Höhensprung deutlich und inszeniert so zwei Foyer-Ebenen im Innenraum. Die obere wird für Ausstellungen und Veranstaltungen genutzt, auf der unteren sind Garderoben und sämtliche Nebenräume angeordnet. In den Fluren sind zusätzliche Arbeits- und Lernplätze eingerichtet. Das repräsentative Foyer mit nur einem Treppenraum verbindet über Brücken die Hörsäle und Seminarräume miteinander. Die über der großen Verglasung angeordneten, schmalen Fensterschlitze dienen zur Belichtung der Hörsäle. Im Dachbereich zeichnet sich eine durchgängige Lichtfuge ab, die für zusätzliche Belichtung sorgt und die Hörsäle vom Seminartrakt sowohl gestalterisch, räumlich aber auch konstruktiv trennt. 

PROJEKTBETEILIGTE FIRMEN UND PERSONEN

Architektur: Innenarchitekt

Gerber Architekten

Tönnishof 9-13

44149 Dortmund

Tel. +49 231 9065-0

Fachplanung: Tragwerksplanung

Inros Lackner AG

Zeppelinstr. 136, Haus d

14471 Potsdam

Tel. +49 331 70670

Fachplanung: Bauphysik

TOHR Bauphysik

Schloßstraße 76

51429 Bergisch Gladbach

Tel. +49 2204 5880-0


Fachplanung: Brandschutz

IfBW Ingenieurbüro tür Brandschutz Wuppertal GmbH

Alsenstr. 14

42103 Wuppertal

Tel. +49 202 26470410

Architekt/Planer

Gerber Architekten

Tönnishof 9-13

44149 Dortmund

Tel. +49 231 9065-0

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