Dieser ist an der Schauseite im Norden von einer poetisch anmutenden Hülle umgeben, die die organische Grundform aufnimmt. Assoziationen zur Natur waren Grundlage dieses Ansatzes: Eine eigens entwickelte licht- und luftdurchlässige Schuppenfassade verleiht dem Parkhaus eine leichte Plastizität. Sie besteht aus rund 3.000 lasergeschnittenen Paneelen mit Randverstärkung aus eloxierten Aluminium-Lochblechen, die über einfache Schraubbolzen mit der darunterliegenden Pfosten-Riegel-Konstruktion aus Metall verbunden sind. (Fassadenfläche: ca. 4900 qm; Architekt Fassade: wulf architekten, Stuttgart)
Die kiemenartigen Öffnungen sowie der Lochanteil der Bleche selbst gewährleisten dabei die notwendige, natürliche Durchströmung des Parkhauses mit Luft und zugleich die natürliche Belichtung des Inneren. Durch die Überlappung der Bleche entstehen interessante geometrische Muster, die insbesondere bei Nacht eine sinnliche, zeichenhafte Symbolik entwickeln.
Die atmosphärische Ausstrahlung der Fassade enthebt das Parkhaus einem reinen Zweckbauniveau. Mit seiner eigenständigen Formensprache und Fassadengestaltung wird das Parkhaus zu einer unübersehbaren Landmarke für die Koelnmesse und die Stadt Köln.