Die engen für Ort, Grundstück und Gestaltung geltenden Bebauungsvorgaben wie Baufenster, Satteldach, Geschossigkeit und Traufhöhen konnten kreativ interpretiert werden. So zeigt sich das Haus jetzt gut integriert in Umgebung, Topografie und Maßstab ohne heimattümelnd zu wirken.
Grundriß und Schnitt spiegeln in der Abfolge von niedrigen und hohen Räumen, von kleinen und weiten Volumen die unkonventionellen Wünsche des Bauherren wider. Der Topografie folgend erschließt man das Haus auf mittlerem Niveau und begibt sich zu der aussichtsreichen Ebene nach oben oder den raumkomplexen Ebenen nach unten. Die Räume thematisieren Topografie und Ausblick, Schutz und Weite. Offene Feuerstätten verorten die Schwerpunkte der Gemeinsamkeit.
Das Haus ist als Holzbau konzipiert, innen und außen gleichsam roh belassen. Es erleichtert die Aneignung und wartet auf Patina.
Das Bild der Berghütte aus Holz mit ihren kleinen Rückzugs- und großen Gemeinschaftsräumen verbindet sich mit den Ansprüchen eines offenen und gastfreundlichen Ferienhauses.