Feuerwehr und Bürgerhaus Kreuzbruch

Berliner Chaussee 13 a, 16559 Liebenwalde

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Dritte Haut° Architekten


52.8696100 13.3932896 Berliner Chaussee 13 a, 16559 Liebenwalde
Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2011 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Betriebsgebäude

Objektart

Feuerwehr-Gebäude

Art der Baumaßnahme

Neubau

Datum der Fertigstellung

02.2009

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt
1.438 m³
Nutzfläche
341 m²
Grundstücksgröße
433 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
624.000 €

Verwendete Heizenergie

Primär
Strom
Sekundär
Geothermie

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")
170,3 kWh/(m²a)

Energiebedarf (Prozentuale Verteilung)

Heizung
59 %
Warmwasser
23 %
Beleuchtung
11 %
Lüftung
20 %

Tragwerkskonstruktion

Holz

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Der Neubau der Ortsfeuerwehr Kreuzbruch stellt eine besondere Qualität im ländlichen Raum von Liebenwalde, nördlich Berlins dar.

Funktional fasst er drei Funktionen zusammen, die unabhängig voneinander genutzt werden können:
    Saal und Veranstaltungsraum mit Küche, Terrasse im Obergeschoß und Freitreppe zum gestalteten Gartenbereich
    Feuerwehr mit Werkstatt, Umkleiden, Fahrzeughalle und über Kopf verglastem Erschließungsgang
    Bürgermeisterbüro


Materiell nimmt das Bauwerk die kulturelle Tradition der umliegenden Ziegelindustrie an der Märkischen Tonstraße und der Klostergebäude der Zisterzienser im Klinker und die örtlichen Bezüge zur Schorfheide im Holz auf, gestalterisch setzt sie einen Kontrapunkt.

Die Außenflächen des gotischen Verbandes im Oktametersystem bestimmten die Maße des gesamten Gebäudes. Damit ein harmonischer Eindruck der Ziegelfläche und eine saubere Eckeinbindung mit anschließendem Dreiquartier erzielt werden konnte, wurden sämtliche Ansichtszeichnungen mit Ziegelabwicklungen versehen. Dehnfugen folgen der Verzahnung. Als Ziegel wurde ein Muhr Klinker aus dem Kohlebrand mit geringer Wasseraufnahmefähigkeit von 7 % gewählt. Das zurück gesetzte Ziegelfries, welches um das gesamte Gebäude geführt ist, wurde im Terrassenbereich durchbrochen und strukturiert den Gebäudeabschluss.

Durch die Verwendung von Brettschichtdecken und Holzbauteilen wurde ein hoher Grad an Vorfertigung erzielt. Gerade die harmonische Verbindung von Ziegel und Holz zeigt, dass sich beide Materialien gerade im modernen Bauen nicht ausschließen. Die modulare Bauweise der Fahrzeughalle lässt eine Erweiterung unabhängig vom Hauptbaukörper zu. Der Einsatz einer 17 KW Wärmepumpe mit Wandflächenheizung und einer Lüftungsanlage mit 85 % Wärmerückgewinnung sind nur zwei der Vorteile, die die langfristige und damit nachhaltige Nutzung positiv beeinflussen werden.

Der qualitätvolle Umgang mit den Formen, Farben und dem gotischen Verband der Ziegel, sowie die großzügige Gestaltung des Saalgeschosses haben zu einer schnellen Akzeptanz des, wie vom Brandenburgischen Ministerpräsidenten Matthias Platzeck bei der Eröffnung genannten, "... futuristischen Bauwerks..." geführt.

VERBAUTE PRODUKTE

Fliesen


Brüstungssicherung


Mischbatterie


Tore
Industrie-Sectionaltore

Toilettentrennwände
Trennwand-Produktprogramm


Überkopfverglasung


Flachdachabdichtung


Innentüren

PROJEKTBETEILIGTE FIRMEN UND PERSONEN

Architekt/Planer

Dritte Haut° Architekten

Bölschestr. 18

12587 Berlin

Tel. +49 30 64091744

ZEICHNUNGEN UND UNTERLAGEN

WEITERE DOKUMENTE ZUM OBJEKT

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