Hintergrund. Die Alpen sind der höchste Gebirgszug Europas und erstrecken sich über Frankreich, Italien, die Schweiz, Liechtenstein, Deutschland, Österreich und Slowenien. Auf diesem Territorium entwickelte sich bis heute eine ausgeprägte Tourismuskultur. Gerade der Wintersport ist für viele Orte in den Alpen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Dieser steht jedoch vor einer großen Herausfor-derung. Der Klimawandel führt dazu, dass Gebiete in den Alpen in geringeren Höhen nicht mehr schneesicher sind.
Für die großen und hoch gelegenen Gebiete sind Investitionen in die Branche noch sinnvoll, weil davon ganze Regionen leben. Gebiete unterhalb von 1.300 Höhenmeter hingegen, stehen zukünftig vor großen Herausforderungen. Diese müssen den Sommer stärker gewichten, im Winter Gastronomie und Ausflüge in den Vordergrund stellen und nicht nur das reine Skifahren.
Die Gemeinde Flims im Vorderrheintal des Kantons Graubünden in der Schweiz steht vor genau dieser Herausforderung. Die Ortsteile Flims-Dorf und Flims-Waldhaus liegen zu beiden Seiten des Tals des Flem, der kurz oberhalb die Stenna-Schlucht bildet. Im Nor- den steht die imposante Wand des Flimsersteins, die den Auftakt zum UNESCO - Weltnaturerbe, die Glarner Hauptüberschiebung, bildet. Die abwechslungsreiche alpine Landschaft bietet im Sommer Spaziergängern, Wanderern und Kletterern, im Winter Ski-, Schlittschuh- und Schlittenfahrern zahllose attraktive Möglichkeiten. Flims lebt heute hauptsächlich vom Fremdenverkehr und weist entsprechend touristische Einrichtungen auf.
Die Cassonsbahn war für die Erschließung des Tourismusgebietes der wichtigste Bestandteil, denn sie führte zum höchsten Punkt des Skigebietes und gleichzeitig auch zum Startpunkt in das Wandergebiet der Glarner Hauptüberschiebung. Als eine der ältesten Seilbahnen der Schweiz lag sie weit unter dem technischen Standard und wurde 2016 geschlossen.
Aufgabe. Im Rahmen des Entwurfes soll die Bergbahn nun in ihrer Strecke verlegt werden und am höchsten Punkt des Flimsersteins auf 2695 Höhenmeter, dem sogenannten Cassonsgrat ihre Endstation finden. Das Kerngebiet wird im Winter so gestärkt und in eine schneesichere Region verlegt. Da Flims als Sommerdestination auf ein attraktives Angebot angewiesen ist, soll die Station nicht nur als reine Bergbahn dienen, sondern gleichzeitig auch ein Restaurant und Spabereich für die tägliche Nutzung und ein Hotel für den längeren Aufenthalt im Hochgebirge beherbergen.
Standort. Der Cassonsgrat ist ein Gipfel der Glarner Alpen im Kanton Graubünden in der Schweiz ohne markanten Gipfelaufbau. Der Grat bildet den nördlichen Abschluss und mit 2695m den höchsten Punkt des Flimsersteins. Gegen Süden bietet sich ein freies und umfassendes Panorama vom Ortler über die Engadiner Berge bis zum Dom im Wallis und zum Finsterarhorn. Gegen Norden bricht der Grat ins Bargistal ab. Dahinter sind gegen Nordosten der Ringelspitz zu sehen sowie der Piz Dolf und weiter im Nordwesten der Piz Segnas und die Tschingelhörner mit der markanten Linie der Glarner Hauptüberschiebung.
Inmitten dieser eindrucksvollen Bergkulisse auf dem 2695 m hohen Cassonsgrat soll das Gipfelgebäude entstehen und ein zeitgemäßes Zeichen für die Weiterentwicklung der Region setzen. Das Hochplateau bildet eine Horizontalqualität, die in starkem Kontrast zu den schroff abfallenden Felswänden steht. Das Gebäude sitzt genau an dieser Kante um den Übergang zwischen der steilen Felswand und der flachen Topographie zu markieren. Wobei der Bergspitz unberührt einige Meter vor dem Gebäude liegt.
Architektur. Das Gebäude ist als horizontaler Langbau ausgebildet und nimmt in Materialität und Form die lokale und traditionelle Baukultur des Maiensäss, eine Form der Almhütte, auf und interpretiert diese neu. Diese besteht aus drei Kernelementen: dem steinernen Sockel, dem darauf sitzenden Holzbau und dem typisch geneigten Dach.
Für die großen und hoch gelegenen Gebiete sind Investitionen in die Branche noch sinnvoll, weil davon ganze Regionen leben. Gebiete unterhalb von 1.300 Höhenmeter hingegen, stehen zukünftig vor großen Herausforderungen. Diese müssen den Sommer stärker gewichten, im Winter Gastronomie und Ausflüge in den Vordergrund stellen und nicht nur das reine Skifahren.
Die Gemeinde Flims im Vorderrheintal des Kantons Graubünden in der Schweiz steht vor genau dieser Herausforderung. Die Ortsteile Flims-Dorf und Flims-Waldhaus liegen zu beiden Seiten des Tals des Flem, der kurz oberhalb die Stenna-Schlucht bildet. Im Nor- den steht die imposante Wand des Flimsersteins, die den Auftakt zum UNESCO - Weltnaturerbe, die Glarner Hauptüberschiebung, bildet. Die abwechslungsreiche alpine Landschaft bietet im Sommer Spaziergängern, Wanderern und Kletterern, im Winter Ski-, Schlittschuh- und Schlittenfahrern zahllose attraktive Möglichkeiten. Flims lebt heute hauptsächlich vom Fremdenverkehr und weist entsprechend touristische Einrichtungen auf.
Die Cassonsbahn war für die Erschließung des Tourismusgebietes der wichtigste Bestandteil, denn sie führte zum höchsten Punkt des Skigebietes und gleichzeitig auch zum Startpunkt in das Wandergebiet der Glarner Hauptüberschiebung. Als eine der ältesten Seilbahnen der Schweiz lag sie weit unter dem technischen Standard und wurde 2016 geschlossen.
Aufgabe. Im Rahmen des Entwurfes soll die Bergbahn nun in ihrer Strecke verlegt werden und am höchsten Punkt des Flimsersteins auf 2695 Höhenmeter, dem sogenannten Cassonsgrat ihre Endstation finden. Das Kerngebiet wird im Winter so gestärkt und in eine schneesichere Region verlegt. Da Flims als Sommerdestination auf ein attraktives Angebot angewiesen ist, soll die Station nicht nur als reine Bergbahn dienen, sondern gleichzeitig auch ein Restaurant und Spabereich für die tägliche Nutzung und ein Hotel für den längeren Aufenthalt im Hochgebirge beherbergen.
Standort. Der Cassonsgrat ist ein Gipfel der Glarner Alpen im Kanton Graubünden in der Schweiz ohne markanten Gipfelaufbau. Der Grat bildet den nördlichen Abschluss und mit 2695m den höchsten Punkt des Flimsersteins. Gegen Süden bietet sich ein freies und umfassendes Panorama vom Ortler über die Engadiner Berge bis zum Dom im Wallis und zum Finsterarhorn. Gegen Norden bricht der Grat ins Bargistal ab. Dahinter sind gegen Nordosten der Ringelspitz zu sehen sowie der Piz Dolf und weiter im Nordwesten der Piz Segnas und die Tschingelhörner mit der markanten Linie der Glarner Hauptüberschiebung.
Inmitten dieser eindrucksvollen Bergkulisse auf dem 2695 m hohen Cassonsgrat soll das Gipfelgebäude entstehen und ein zeitgemäßes Zeichen für die Weiterentwicklung der Region setzen. Das Hochplateau bildet eine Horizontalqualität, die in starkem Kontrast zu den schroff abfallenden Felswänden steht. Das Gebäude sitzt genau an dieser Kante um den Übergang zwischen der steilen Felswand und der flachen Topographie zu markieren. Wobei der Bergspitz unberührt einige Meter vor dem Gebäude liegt.
Architektur. Das Gebäude ist als horizontaler Langbau ausgebildet und nimmt in Materialität und Form die lokale und traditionelle Baukultur des Maiensäss, eine Form der Almhütte, auf und interpretiert diese neu. Diese besteht aus drei Kernelementen: dem steinernen Sockel, dem darauf sitzenden Holzbau und dem typisch geneigten Dach.