Flächenzyklen

Schweiz


48.0965765 11.4951053 Schweiz
Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2024 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Wohnungsbauten

Objektart

Wohnsiedlungen

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Datum der Fertigstellung

12.2023

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt
1.200 m³
Nutzfläche
1.300 m²
Wohnfläche
850 m²
Grundstücksgröße
1.300 m²
Verkehrsfläche
300 m²
Grundstücksgröße
1.500 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks
650.000 €
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
720.000 €

Verwendete Heizenergie

Primär
Umweltthermie (Luft / Wasser)
Sekundär
Geothermie

Energiestandard

Plusenergiehaus

Tragwerkskonstruktion

Holz

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Wie viel Minimum ist genug? Die Auswirkungen des übermäßigen Ressourcen- und Energieverbrauchs in den Industrienationen sind offensichtlich, und das Bauen hat einen wesentlichen Anteil daran. Die negativen Konsequenzen des durch den steigenden CO2-Ausstoß verbundenen Klimawandels spüren wir bereits heute.
Dem vorliegenden Projekt liegt ein Research Booklet zugrunde, welches sich mit der Frage beschäftigt hat, wie viel Minimum an verbauter Fläche ausreichen kann. 
Wer auf der Arbeit oder in der Uni ist, kann nicht gleichzeitig zuhause sein und andersherum. Da wir Menschen uns also nicht an mehreren Orten gleichzeitig aufhalten können, habe ich das Potenzial der Uni untersucht, welche Flächen geteilt und nach der Öffnungszeit privat genutzt werden können. Das bedeutet, die Infrastruktur der Universität von 30.000 m² sowie über 7.700 m² Nasszellenfläche und Sanitärräume wurden vom Bestand bereits angeboten.
Welche minimalen Eingriffe sind dann noch nötig, um universitäres Wohnen auf dem Campus zu ermöglichen? Der Hauptaspekt dabei war es dann nur noch, die Lüftungstechnik auf dem Dach jedes Gebäudes zu sanieren, wodurch ein Flächengewinn von 70 % entstand. Diese freigespielte Fläche wurde dann von mir mit Wohneinheiten gefüllt, wobei das Projekt bis dahin noch 0 m² neue Fläche verbraucht hat.
Die Aufgabe bestand dann darin, Räume zu gestalten, die das Wohnen zwischen Lüftungstechnik nicht nur ermöglichen, sondern auch architektonische Qualitäten aufweisen. Über die Flächensymbiose hinaus wurde auch eine technische Symbiose erzeugt, in der die Wärme aus der Abluft in Wasser überführt wurde, welches dann die skulpturalen Heizkörper jeder Wohneinheit speiste. Die Frage nach dem Minimum führte zu einer Sensibilisierung von dem was bereits vorhanden ist und somit zu einem maximalen Nutzen des Bestandes.
BESCHREIBUNG DER BESONDERHEITEN 
Welche minimalen Eingriffe sind dann noch nötig, um universitäres Wohnen auf dem Campus zu ermöglichen? Der Hauptaspekt dabei war es dann nur noch, die Lüftungstechnik auf dem Dach jedes Gebäudes zu sanieren, wodurch ein Flächen- gewinn von 70 % entstand. Diese freigespielte Fläche wurde dann von mir mit Wohneinheiten gefüllt. Die Aufgabe bestand dann darin, Räume zu gestalten, die das Wohnen zwischen Lüftungstechnik nicht nur ermöglichen, sondern auch architektonische Qualitäten aufweisen. Über die Flächensymbiose hinaus wurde auch eine technische Symbiose erzeugt, in der die Wärme aus der Abluft in Wasser überführt wurde, welches dann die skulpturalen Heizkörper jeder Wohneinheit speiste. Das an einer Universität wie dem Campus Irchel Jährlich über 70 Tonnen Papierabfall anfällt wurde ebenfalls als Ressource verstanden und so wurde diese als Dämmung der Holzmudile vor Ort verarbeitet.
Diese Seite anderen empfehlen
       


DAS HEINZE-NETZWERK

 

IHRE PRODUKTINFORMATIONEN IM HEINZE-NETZWERK

10 Millionen Besucher pro Jahr

37 Millionen Seitenabrufe pro Jahr

5 Millionen Downloads pro Jahr

120.000 Kontaktanfragen proJahr



© ais-online.de 2025 - Objektreferenz - Flächenzyklen CO2 neutrale Website
427697595
13155071