Die Architekten öffneten die vormals geschlossene Straßenkante und inszenierten mit Rücksprüngen und v-förmigen Sichtbetonstützen – inspiriert von der Formensprache der angrenzenden Baumkronen – eine neue Raumdramaturgie. Zwei der Neubauten rücken in ihren Sockelgeschossen zurück, wodurch überdachte Aufenthaltszonen entstehen, die die verschiedenen Grünräume des Quartiers miteinander verzahnen. Dachterrassen, abgestaffelte Geschosse und Loggien rhythmisieren die Fassaden, deren plastische Qualität das architektonische Konzept nach außen trägt. Die 72 Wohnungen variieren zwischen zwei und vier Zimmern und sind allesamt mit Loggien oder Terrassen, einigen davon mit kleinen Mietergärten, ausgestattet. Sie weisen eine Vielzahl individueller Grundrisse auf – womit ein Wohnangebot entsteht, dass die demografische und soziale Diversität im Quartier abbildet und unterschiedlichen Lebensmodellen gerecht wird.