Es galt ein Forschungs- und Entwicklungszentrum für einen Automobilzulieferer zu entwickeln, dass ein möglichst einfaches Tragwerkskonzept besitzt.
Das Grundstück befindet sich auf dem Firmengelände am Kopf einer Hafenmohle. Um möglichst wenig Fläche zu versiegeln, wurde auf einen kompakten Baukörper gesetzt, der einen kraftvollen und repräsentativen Endpunkt der Hafenmohle schafft und die Dynamik der Umgebung aufgreift und das städtebauliche Gefüge komplettiert.
Durch seine abgerückte Lage entsteht ein einladender Platz entlang des Uferparks. Der Haupteingang des neuen Forschungs- und Entwicklungsgebäudes ist in Richtung Innenstadt orientiert. Sowohl Besucher- als auch Mittarbeiterströme werden hauptsächlich aus dieser Richtung erwartet. Für die Mittarbeiter wird auf einem bestehenden Parkplatz auf dem benachbarten Gelände der Firma ein Parkhaus errichtet. Der Anlieferverkehr nutzt die bereits bestehenden Straßen im Norden des Geländes. Eine Umfahrung des Baukörpers ist möglich.
ORGANISATION / FUNKTION
Alle Büroräume sind nach außen orientiert und lassen sich flexibel in verschiedene Büromodelle einteilen. Nebenräume wie Mitarbeitertoiletten und Kopierräume sind in den sich über alle Geschosse erstreckenden Kernen untergebracht.
Im Erdgeschoss wird man von einem großzügigen Foyer empfangen. Die repräsentative Erschließung erfolgt über eine offene Treppe in der Mitte des Gebäudes. Vier notwendige Treppenräume schaffen kurze Fluchtmöglichkeiten nach draußen.
Im Erdgeschoss befinden sich der Musterbau mit Messräumen und die Produktionshalle mit angegliederten Prüfständen sowie die öffentlichen Bereiche und das Auditorium. Sowohl der Musterbau als auch die Produktionshalle besitzen unter den Höfen einen zweigeschossigen Hallenbereich, der durch Oberlichter belichtet wird. Nach oben hin wandeln sich die Nutzungen von der Produktion in die Entwicklungs- und Bürobereiche.
ERSCHEINUNGSBILD / CHARAKTER
Das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum wirkt durch seine gezackte Fassade aus Profilglas je nach Standpunkt des Betrachters einerseits sehr offen und einladend, andererseits gewährt es nur wenige Einblicke ins Innere des Gebäudes. Die Fassade gewährleistet in jedem Bereich Ausblicke nach draußen und ein Öffnen der Fenster. Bei Nacht leuchtet das Gebäude von innen und wird so seiner exponierten Stellung am Kopf der Hafenmohle gerecht. Profilglas als Fassadenmaterial eignet sich zum einen durch seinen sehr technischen Charakter, zum anderen ist das Material vollständig recycelbar, was dem Grundgedanken des Entwurfs, ein rückbau- und recycelbares Gebäude zu schaffen, entspricht.
TRAGWERK / MODULARITÄT
Das Gebäude ist aus einem elementierten System aus Stützen und Deckenelementen aus Holz aufgebaut. Das Tragwerk besteht bis auf die Betonkerne komplett aus Holz, das Achsraster beträgt 5,7m x 5,7m. Um eine einfache Montage und Demontage zu ermöglichen werden alle Verbindungen zwischen Deckenplatten und Stützen als verschraubte Steckverbindungen ausgeführt (Bauteilrecycling). Um einen günstigen und möglichst flexiblen Transport zu gewährleisten, werden die Deckenplatten jeweils gedrittelt geliefert und mittels einem neuen, innovativen schweizer System auf der Baustelle miteinander verbunden (Timberstructure 3.0) um ein zweiachsiges Tragverhalten zu generieren.
Das Grundstück befindet sich auf dem Firmengelände am Kopf einer Hafenmohle. Um möglichst wenig Fläche zu versiegeln, wurde auf einen kompakten Baukörper gesetzt, der einen kraftvollen und repräsentativen Endpunkt der Hafenmohle schafft und die Dynamik der Umgebung aufgreift und das städtebauliche Gefüge komplettiert.
Durch seine abgerückte Lage entsteht ein einladender Platz entlang des Uferparks. Der Haupteingang des neuen Forschungs- und Entwicklungsgebäudes ist in Richtung Innenstadt orientiert. Sowohl Besucher- als auch Mittarbeiterströme werden hauptsächlich aus dieser Richtung erwartet. Für die Mittarbeiter wird auf einem bestehenden Parkplatz auf dem benachbarten Gelände der Firma ein Parkhaus errichtet. Der Anlieferverkehr nutzt die bereits bestehenden Straßen im Norden des Geländes. Eine Umfahrung des Baukörpers ist möglich.
ORGANISATION / FUNKTION
Alle Büroräume sind nach außen orientiert und lassen sich flexibel in verschiedene Büromodelle einteilen. Nebenräume wie Mitarbeitertoiletten und Kopierräume sind in den sich über alle Geschosse erstreckenden Kernen untergebracht.
Im Erdgeschoss wird man von einem großzügigen Foyer empfangen. Die repräsentative Erschließung erfolgt über eine offene Treppe in der Mitte des Gebäudes. Vier notwendige Treppenräume schaffen kurze Fluchtmöglichkeiten nach draußen.
Im Erdgeschoss befinden sich der Musterbau mit Messräumen und die Produktionshalle mit angegliederten Prüfständen sowie die öffentlichen Bereiche und das Auditorium. Sowohl der Musterbau als auch die Produktionshalle besitzen unter den Höfen einen zweigeschossigen Hallenbereich, der durch Oberlichter belichtet wird. Nach oben hin wandeln sich die Nutzungen von der Produktion in die Entwicklungs- und Bürobereiche.
ERSCHEINUNGSBILD / CHARAKTER
Das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum wirkt durch seine gezackte Fassade aus Profilglas je nach Standpunkt des Betrachters einerseits sehr offen und einladend, andererseits gewährt es nur wenige Einblicke ins Innere des Gebäudes. Die Fassade gewährleistet in jedem Bereich Ausblicke nach draußen und ein Öffnen der Fenster. Bei Nacht leuchtet das Gebäude von innen und wird so seiner exponierten Stellung am Kopf der Hafenmohle gerecht. Profilglas als Fassadenmaterial eignet sich zum einen durch seinen sehr technischen Charakter, zum anderen ist das Material vollständig recycelbar, was dem Grundgedanken des Entwurfs, ein rückbau- und recycelbares Gebäude zu schaffen, entspricht.
TRAGWERK / MODULARITÄT
Das Gebäude ist aus einem elementierten System aus Stützen und Deckenelementen aus Holz aufgebaut. Das Tragwerk besteht bis auf die Betonkerne komplett aus Holz, das Achsraster beträgt 5,7m x 5,7m. Um eine einfache Montage und Demontage zu ermöglichen werden alle Verbindungen zwischen Deckenplatten und Stützen als verschraubte Steckverbindungen ausgeführt (Bauteilrecycling). Um einen günstigen und möglichst flexiblen Transport zu gewährleisten, werden die Deckenplatten jeweils gedrittelt geliefert und mittels einem neuen, innovativen schweizer System auf der Baustelle miteinander verbunden (Timberstructure 3.0) um ein zweiachsiges Tragverhalten zu generieren.