Der steigende Wohnflächenkonsum der Bevölkerung ist eines der Hauptprobleme der Wohnungsnot - wir verbrauchen zu viel Fläche pro Kopf. Der Flächenverbrauch hat sich in den letzten Jahren immer mehr in unsere Wohnungen verlagert. Es stellt sich die Frage, wie flexibel und nachhaltig mit diesem Flächenverbrauch umgegangen werden kann. Dieses Projekt versucht die Problematik des heutigen Wohnungsbaus ganzheitlich zu erfassen und auf verschiedenen Ebenen nachhaltig zu lösen.
Aufgabe
Das bisher industriell genutzte Bestandsensemble im Norden von Basel, das Franck-Areal, wird für gewerbliche, kulturelle und quartiersfördernde Funktionen umgenutzt. Der Bereich im Süden, welcher momentan noch als Parkfläche genutzt wird, soll mit neuen Wohnungsbauten nachverdichtet werden. Zwei Baufelder wurden hierfür definiert, welche außerdem zusammen mit dem umliegenden Bestand einen Hinterhof formen. Der vorliegende Entwurf beschäftigt sich mit dem Baufeld A, auf dem sich aktuell neben den Parkplätzen noch eine Bestandsgarage befindet. Ein Konzept für den Innenhof soll die Entwürfe der beiden Baufelder verbinden. Der Fokus beim Entwurf soll neben vielfältigen Wohnkonzepten außerdem auf einem möglichst hohen Anteil von wiederverwendeten Bauteilen liegen.
Flexible Wohnmodelle für eine urbane Zukunft
Das Konzept von Franck(a) vereint kurze und lange Wohnzeiträume durch eine flexible Wohnstruktur, die sich an individuelle Lebenssituationen anpassen kann. Es fördert die soziale Durchmischung, ermöglicht generationenübergreifendes Wohnen und bietet sowohl temporär als auch langfristig Wohnenden eine nachhaltige Wohnlösung. Die Wohnkonfiguration besteht aus klassischen Wohnungen, Wohngemeinschaften und gemeinschaftlich genutzten Räumen. Durch Schaltzimmer, welche zwischen den Wohngemeinschaften und den Wohnungen angeordnet sind, können die Wohnungen um bis zu vier Zimmer vergrößert werden. Nicht benötigte Zimmer der Wohnungen können wieder den Wohngemeinschaften zugeordnet werden. Die Wohngemeinschaften erstrecken sich über zwei bis drei Geschosse um eine gewisse Grundauslastung zu gewährleisten.
Ressourcenschonendes Bauen
Ein zentraler Aspekt des Projekts ist die konsequente Wiederverwendung von Baumaterialien - 70% des Gebäudes bestehen aus wiederverwendeten Materialien von unterschiedlichen Quellobjekten. Der Entwurf entwickelt sich somit ganzheitlich aus wiederverwendeten Bauteilen: von der Tragstruktur, über die Fassaden bis hin zur Freiraumgestaltung. Für die Tragstruktur wurde zum Beispiel die Stahlstruktur aus dem mittlerweile abgerissenen Landratsamt in Karlsruhe verwendet. Weitere Bauteile stammen von Bauteilkatalogen wie zum Beispiel „concular“.
Aufgabe
Das bisher industriell genutzte Bestandsensemble im Norden von Basel, das Franck-Areal, wird für gewerbliche, kulturelle und quartiersfördernde Funktionen umgenutzt. Der Bereich im Süden, welcher momentan noch als Parkfläche genutzt wird, soll mit neuen Wohnungsbauten nachverdichtet werden. Zwei Baufelder wurden hierfür definiert, welche außerdem zusammen mit dem umliegenden Bestand einen Hinterhof formen. Der vorliegende Entwurf beschäftigt sich mit dem Baufeld A, auf dem sich aktuell neben den Parkplätzen noch eine Bestandsgarage befindet. Ein Konzept für den Innenhof soll die Entwürfe der beiden Baufelder verbinden. Der Fokus beim Entwurf soll neben vielfältigen Wohnkonzepten außerdem auf einem möglichst hohen Anteil von wiederverwendeten Bauteilen liegen.
Flexible Wohnmodelle für eine urbane Zukunft
Das Konzept von Franck(a) vereint kurze und lange Wohnzeiträume durch eine flexible Wohnstruktur, die sich an individuelle Lebenssituationen anpassen kann. Es fördert die soziale Durchmischung, ermöglicht generationenübergreifendes Wohnen und bietet sowohl temporär als auch langfristig Wohnenden eine nachhaltige Wohnlösung. Die Wohnkonfiguration besteht aus klassischen Wohnungen, Wohngemeinschaften und gemeinschaftlich genutzten Räumen. Durch Schaltzimmer, welche zwischen den Wohngemeinschaften und den Wohnungen angeordnet sind, können die Wohnungen um bis zu vier Zimmer vergrößert werden. Nicht benötigte Zimmer der Wohnungen können wieder den Wohngemeinschaften zugeordnet werden. Die Wohngemeinschaften erstrecken sich über zwei bis drei Geschosse um eine gewisse Grundauslastung zu gewährleisten.
Ressourcenschonendes Bauen
Ein zentraler Aspekt des Projekts ist die konsequente Wiederverwendung von Baumaterialien - 70% des Gebäudes bestehen aus wiederverwendeten Materialien von unterschiedlichen Quellobjekten. Der Entwurf entwickelt sich somit ganzheitlich aus wiederverwendeten Bauteilen: von der Tragstruktur, über die Fassaden bis hin zur Freiraumgestaltung. Für die Tragstruktur wurde zum Beispiel die Stahlstruktur aus dem mittlerweile abgerissenen Landratsamt in Karlsruhe verwendet. Weitere Bauteile stammen von Bauteilkatalogen wie zum Beispiel „concular“.