In der sehr heterogenen Umgebung orientiert sich der Neubau in seiner Geschossigkeit an den umgebenden Institutsbauten, bildet mit seinen zwei klaren Bauvolumen unterschiedlicher Dimension und einem verbindenden Baukörper eine Einheit und eine unverkennbare Adresse für den Standort des neuen Instituts.
Die hohe eingeschossige Prüffeldhalle und das dreigeschossige Labor- und Bürogebäude in Holzbauweise sind leicht versetzt zueinander angeordnet, so dass sich ein großzügiger Vorplatz ergibt. Verbunden werden die beiden Baukörper vom verglasten Foyer, welches als dreidimensionale Stahlbetonkonstruktion die notwendige Brandwand und gleichzeitig das kommunikative Zentrum mit Eingangsbereich und Seminarraum bildet.
Entsprechend der Forschung am ZELUBA® lag der Fokus auf der Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen in Kombination mit konventionellen Werkstoffen. Statische und bauphysikalische Vorteile von Holz, Stahlelementen und Betonfertigteilen wurden kombiniert. So entstanden funktional, konstruktiv und wirtschaftlich optimierte Konstruktionen für die unterschiedlichen Anforderungen. Material und Farbe, offene und geschlossene Flächen sowie die verschiedenen Bauvolumen schaffen ein repräsentatives und innovatives Gebäudebild.