Die Parkanlage zieht sich in die Dachfläche des Baukörpers und bildet eine natürliche partiell begehbare Anhöhe. Die gesamte Anlage erhebt sich somit leicht über die Geländeoberfläche, die Bühne und das Auditorium werden in die bestehende Landschaft eingesenkt.
Die Ellipsenform der gesamten Anlage organisiert den Zusammenhang zwischen Bühnenbauten und dem Zuschauerbereich.
So bilden die Bühnenüberdachung und der Backstage-Bereich eine gemeinsame Schale.
Gegenüber befindet sich die Tribüne, die als abgetreppte Struktur, in das Gelände hineingearbeitet.
Die Sichtbetonflächen der Gebäudefassade sind durchgehend ein präsentes Element, im Bereich der Aufenthaltsräume der Backstage-Bereiche ist die Fassade durch eine vertikale Lamellenkonstruktion aus Holz- und Glaselementen aufgeteilt. Die Belichtung der Künstlergarderoben und Büros wird über diese Glaselemente gewährleistet, vom Publikum sind die Räume nicht einsehbar.
Die Andienung des Aufbaubereichs, welcher während der laufende Arbeiten für Besucher unzugänglich ist, erfolgt aus nördlicher Richtung über die geplante Anlieferungsfläche. Diese ist direkt an die Szenenfläche angeschlossen. Für große Veranstaltungen ist nördlich des Besucherzentrums eine temporäre Logistikfläche vorgesehen, hier können Equipment und Fahrzeuge abgestellt werden.
Die Organisation der Backstage-Bereiche wird in den beiden Gebäudeflügeln intern in zwei Bereiche gegliedert. Nicht öffentlich für das Veranstaltungspersonal und öffentlich für die Besucher.
Vom verschließbaren Backstage-Bereich hinter der Bühne gelangt man über einen Zugang zu den Künstlergarderoben sowie zu den anderen für das Bühnenpersonal vorgesehenen Räumen. Jeweils an der Kopfseite der Gebäudeflügel befinden sich die WC-Anlagen für die Besucher, welche über einen eigenen Zugang erschlossen werden. Auf diese Weise ist eine klare räumliche Trennung von Besucher- und Backstage-Bereich gewährleistet.
Um einen 2. Rettungsweg für die Backstage-Bereiche zu gewährleisten, gibt es einen Bypass als Entfluchtung über die Besucher-WC-Anlagen.
Die Erschließung des Parketts sowie der Ränge erfolgt primär über gleichmäßig ansteigende radial verlaufende Treppenläufe im Bereich der Ränge.
Für die Ränge ist eine barrierefreie Erschließung, über die jeweils angeschlossenen Wege mit Anknüpfung an den übergeordneten Beltwalk vorhanden. Die Parkettebene kann über eine barrierefreie Rampe aus nördlicher Richtung erschlossen werden.