Der Stuttgarter Bopserwald gilt als Ort der Schiller-Verehrung. Schillereiche, Schillerstein und Schillerhöhe sind als Orte der Erinnerung an den berühmten Stuttgarter Dichter sehr bekannt. Das ehemalige Freilichttheater verfügt heute allerdings über weniger Bekanntheit. Erzählungen besagen, Schiller habe im Bopserwald als Schüler der Hohen Karlsschule in Stuttgart auf einem Spaziergang im Mai des Jahres 1780 unter einem Fichtenbaum seinen Mitstudenten aus seinem Drama „Die Räuber” vorgelesen. Von diesen Erzählungen inspiriert, wurde der Bau eines Freilichttheaters im Jahr 1913 initiiert. Das Theater wurde innerhalb kürzester Zeit zu beiden Seiten eines vorhandenen Waldweges erbaut und verfügte über etwa 2400 Sitzplätze und eine Bühne mit Bühnenhaus. Die dort stattfindenden Aufführungen erfreuten sich schnell großer Beliebtheit. Nach einer wirtschaftlich schwierigen Phase wurde das Theater im Jahr 1934 geschlossen und anschließend komplett zurückgebaut. Seitdem gerät die Existenz dieses besonderen Ortes immer mehr in Vergessenheit.
Der Entwurf greift die Idee des Freilichttheaters im Bopserwald wieder auf. Es soll ein neuer Ort für Literatur und Kultur in der Natur geschaffen werden, an dem das Schillergedenken in Stuttgart wieder stattfinden kann. Außerdem erhält die Stadtgesellschaft einen Ort, der der Kultur im Freien gewidmet ist. Dafür soll mitten im Wald - an selber Stelle - ein neues Freilichttheater entstehen, das Platz für etwa 300 bis 500 Personen bietet. Zum Theater soll ein kuratierter Weg führen, der an drei Stellen am Waldrand beginnt. Entlang des Weges befinden sich mehrere “Stationen”, die die Besucher zum Theater führen. An den Auftaktpunkten des kuratierten Weges stehen insgesamt drei Eingangsgebäude, die Infrastruktur des Theaters (Ticketverkauf, Gastronomie, Toiletten) beinhalten.
Alle baulichen Eingriffe sind so zurückhaltend konzipiert, dass sie sich wie selbstverständlich in die Landschaft einfügen. Die drei Holzbauten stehen auf einem Sockel aus Bruchsteinmauerwerk. Dieser schiebt sich aus der Landschaft hervor und schafft einen gesonderten Freiraum bevor der Besucher weiter in den Wald geht. Ein ganzjährliches Nutzungskonzept stellt sicher, dass Theater und Eingangsgebäude auch außerhalb der Spielzeit sinnvoll genutzt werden können. Die Masterarbeit soll einen Beitrag dazu leisten, dass die Existenz des Theaters und dessen Geschichte nicht noch weiter in Vergessenheit gerät.
Der Entwurf greift die Idee des Freilichttheaters im Bopserwald wieder auf. Es soll ein neuer Ort für Literatur und Kultur in der Natur geschaffen werden, an dem das Schillergedenken in Stuttgart wieder stattfinden kann. Außerdem erhält die Stadtgesellschaft einen Ort, der der Kultur im Freien gewidmet ist. Dafür soll mitten im Wald - an selber Stelle - ein neues Freilichttheater entstehen, das Platz für etwa 300 bis 500 Personen bietet. Zum Theater soll ein kuratierter Weg führen, der an drei Stellen am Waldrand beginnt. Entlang des Weges befinden sich mehrere “Stationen”, die die Besucher zum Theater führen. An den Auftaktpunkten des kuratierten Weges stehen insgesamt drei Eingangsgebäude, die Infrastruktur des Theaters (Ticketverkauf, Gastronomie, Toiletten) beinhalten.
Alle baulichen Eingriffe sind so zurückhaltend konzipiert, dass sie sich wie selbstverständlich in die Landschaft einfügen. Die drei Holzbauten stehen auf einem Sockel aus Bruchsteinmauerwerk. Dieser schiebt sich aus der Landschaft hervor und schafft einen gesonderten Freiraum bevor der Besucher weiter in den Wald geht. Ein ganzjährliches Nutzungskonzept stellt sicher, dass Theater und Eingangsgebäude auch außerhalb der Spielzeit sinnvoll genutzt werden können. Die Masterarbeit soll einen Beitrag dazu leisten, dass die Existenz des Theaters und dessen Geschichte nicht noch weiter in Vergessenheit gerät.