Das Grundstück liegt in einem sehr heterogenen zeitgenössischen Gewerbe-, teilweise eher Industriegebiet. Umgebend findet man die ehemalige Bananenreifehalle aus den 50er Jahren mit typischen Sheddächern, eine Zementfabrik mit verschiedenen Silo- und Produktionsbauten, sowie ein sehr präsentes Kraftwerk mit industriellen Bauteilen wie Stahl- Fachwerkkonstruktionen, Förderbändern und Schornsteinen.
Im weiteren Umfeld ist die Gegend bestimmt durch zeitgenössische gesichtslose Gewerbebauten wie Autohäuser, Lagerhallen, etc.
Charakteristisch für diese Art von Gewerbegebieten ist die Objekthaftigkeit und die Introvertiertheit der Bauten, die zumeist auf einer Art Verkehrs-, Erschliessungstablett aus Asphalt oder Betonsteinen stehen und keinerlei stadträumliche Idee verfolgen, sondern vielmehr einen Teppich aus PKW-, LKW Stellplätzen bilden. Ein wertvoller städtebaulicher Zusammenhang ist nicht zu erkennen.
ROBERTNEUN™ greift die historischen Gewerbebauten des unmittelbaren Kontextes als Referenz und Anknüpfungspunkt auf. Der relativ grosse Baukörper wird nach innen wie aussen in eine Abfolge von vier aneinandergereihten Hallen gegliedert und erhält so den gewünschten Ausdruck mehrerer Baukörper und eine kleinteiligere Maßstäblichkeit.