Im 3.OG des in den 70iger Jahren sanierten denkmalgeschützten Fachwerkhauses galt es, zwei Praxiseinheiten zu einer Gesamtheit zusammenzuführen und diesen Räumen ‚frischen Wind‘ einzuhauchen.
In nur vier Monaten, von Planungsbeginn bis zur Eröffnung, entstanden trotz erschwerter Bedingungen, komplett neu strukturierte Räume.
Das Raumprogramm, umfasst die Empfangszone, fünf verschiedenen Behandlungsräume, den Warte- und Personalbereich sowie die Funktionsräume.
Bei den zuvor kleingliedrigen Räumen wurde jeder Zentimeter Nutzfläche bis ins kleinste Detail optimiert. Da in diesen verwinkelten Räumen keine Standard-Praxismöbel verwendet werden konnten, wurden entsprechend der spezifischen Anforderungen der HNO-Praxis individuelle Möbel entwickelt: die Funktionszeilen in den Behandlungsräumen mit Waschbecken, PC-Anschlüssen, Auszügen sowie Instrumentenfächern, die integrierte Sitzbank im Wartezimmer oder die eingepasste Empfangstheke. Aus hygienischen Gründen wurden leicht zu reinigende Glas-, Corian- und Schichtstoffoberflächen ausgewählt.
Statische Elemente wie die den Empfangsbereich dominierende Stütze und die Unterzüge wurden in die Theken- und Deckengestaltung einbezogen. So unterteilt die Stütze den Empfang in zwei Funktionsbereiche – das Empfangen der Patienten sowie die Betreuung der Patienten. Die verschieden hohen grünen Würfel der Theke lenken als optische Gestaltungselemente geschickt von der Stütze ab. Die Kontur des abgehängten Deckenfeldes empfindet die Umrisse des Empfangs nach und betont diesen als raumbildendes Element sowie ersten Anlaufpunkt für die Patienten.
Auch im Beleuchtungskonzept werden Konturen betont. So folgt eine LED-Linienleuchte den verwinkelten Fluren und führt den Patienten zu den Behandlungsräumen. Ebenso die Sockelbeleuchtung am Empfang, die ähnlich des Deckenfeldes dessen Form unterstreicht. Einbaustrahler hingegen akzentuieren bestimmte Bereiche. Form und Farbe der ausgefallenen Wandleuchte „Fields“ von Foscarini dient als besonderer Blickfang.
Gestalterische Elemente wie die LED-Hinterleuchtung der Funktionszeilen und der Wartezimmerbank, die die festen Einbauten optisch von der Wand rücken lassen oder das frische „Maigrün“, das den ansonsten weißen Möbeln den Praxischarakter nimmt, finden sich durchgängig wider.
Um die Raumakustik der HNO-Praxis positiv zu beeinflussen, wurden textilbespannte Wandabsorber im Empfang sowie in den Behandlungsräumen zur Dämpfung der Nachhallzeit eingesetzt. Diese Wandgestaltung fügt sich unauffällig in das Gesamtkonzept ein.
Durch die ideenreiche und konsequente Abstimmung zwischen Raum, Funktion und Design wurde die Balance zwischen einer Wohlfühlpraxis für Patienten und einer Wohlfühlpraxis für das Ärzteteam mehr als gelungen umgesetzt.
In nur vier Monaten, von Planungsbeginn bis zur Eröffnung, entstanden trotz erschwerter Bedingungen, komplett neu strukturierte Räume.
Das Raumprogramm, umfasst die Empfangszone, fünf verschiedenen Behandlungsräume, den Warte- und Personalbereich sowie die Funktionsräume.
Bei den zuvor kleingliedrigen Räumen wurde jeder Zentimeter Nutzfläche bis ins kleinste Detail optimiert. Da in diesen verwinkelten Räumen keine Standard-Praxismöbel verwendet werden konnten, wurden entsprechend der spezifischen Anforderungen der HNO-Praxis individuelle Möbel entwickelt: die Funktionszeilen in den Behandlungsräumen mit Waschbecken, PC-Anschlüssen, Auszügen sowie Instrumentenfächern, die integrierte Sitzbank im Wartezimmer oder die eingepasste Empfangstheke. Aus hygienischen Gründen wurden leicht zu reinigende Glas-, Corian- und Schichtstoffoberflächen ausgewählt.
Statische Elemente wie die den Empfangsbereich dominierende Stütze und die Unterzüge wurden in die Theken- und Deckengestaltung einbezogen. So unterteilt die Stütze den Empfang in zwei Funktionsbereiche – das Empfangen der Patienten sowie die Betreuung der Patienten. Die verschieden hohen grünen Würfel der Theke lenken als optische Gestaltungselemente geschickt von der Stütze ab. Die Kontur des abgehängten Deckenfeldes empfindet die Umrisse des Empfangs nach und betont diesen als raumbildendes Element sowie ersten Anlaufpunkt für die Patienten.
Auch im Beleuchtungskonzept werden Konturen betont. So folgt eine LED-Linienleuchte den verwinkelten Fluren und führt den Patienten zu den Behandlungsräumen. Ebenso die Sockelbeleuchtung am Empfang, die ähnlich des Deckenfeldes dessen Form unterstreicht. Einbaustrahler hingegen akzentuieren bestimmte Bereiche. Form und Farbe der ausgefallenen Wandleuchte „Fields“ von Foscarini dient als besonderer Blickfang.
Gestalterische Elemente wie die LED-Hinterleuchtung der Funktionszeilen und der Wartezimmerbank, die die festen Einbauten optisch von der Wand rücken lassen oder das frische „Maigrün“, das den ansonsten weißen Möbeln den Praxischarakter nimmt, finden sich durchgängig wider.
Um die Raumakustik der HNO-Praxis positiv zu beeinflussen, wurden textilbespannte Wandabsorber im Empfang sowie in den Behandlungsräumen zur Dämpfung der Nachhallzeit eingesetzt. Diese Wandgestaltung fügt sich unauffällig in das Gesamtkonzept ein.
Durch die ideenreiche und konsequente Abstimmung zwischen Raum, Funktion und Design wurde die Balance zwischen einer Wohlfühlpraxis für Patienten und einer Wohlfühlpraxis für das Ärzteteam mehr als gelungen umgesetzt.
