Gemeinschaftliches Eigentum für 32 Bauherren aus Bildung und Kreativgewerbe
Architektur: Erst der Dialog, dann das Design
Die Silhouette des Gebäudes zeigt die Stadt in der Stadt.
Schwarz schimmernde Brüstungsbänder aus karbonisiertem Lärchenholz binden auf drei Grundstücken ein Gebäude zusammen.
Die lebendige Fassade hat unregelmäßige Öffnungen und Glasscheiben in verschiedenen Größen, weil alle Einheiten verschieden sind. Alle Nutzer konnten bestimmen, wo sie die Öffnungen haben wollten und wie groß die Glasscheiben sein sollten.
Kein Grundriss ist wie der andere. Die kleinste Einheit ist 23 qm, die größte 280 qm. Es gibt Maisonetten über zwei und drei Geschosse.
Balkone sind genau an den Stellen, wo sie die Nutzer haben wollten.
Das Erdgeschoss ist höher als die Obergeschosse, weil es so öffentlich wie möglich sein soll. Die Zickzacklinie am Erdgeschoss ist ein Fassadenzitat der historischen Markthalle, die hier einmal stand.
Das nachtblaue Aluminium und das schwarzsilbrige Holz der Fassade erinnern an den blauen Planeten Neptun. Er wurde von der Sternwarte, die auch einmal an dieser Stelle stand, erstmalig gesichtet.
Der gesamte Entwurf ist im Dialog mit den Nachbarn, dem Bezirk, dem Senat und den Nutzern in zahlreichen Workshops und Baugruppentreffen entstanden.