Futurium Berlin

Alexanderufer 2, 10117 Berlin

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: RICHTER MUSIKOWSKI Architekten PartGmbB


52.5239701 13.3743185 Alexanderufer 2, 10117 Berlin
Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2018 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Veranstaltungsbauten

Objektart

Sonstige Veranstaltungsbauten

Art der Baumaßnahme

Neubau

Datum der Fertigstellung

09.2017

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt
89.311 m³
Nutzfläche
8.154 m²
Grundstücksgröße
14.007 m²
Verkehrsfläche
2.305 m²
Grundstücksgröße
6.725 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
58.000.000 €

Verwendete Heizenergie

Primär
Solarthermie
Sekundär
Gas

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")
16,8 kWh/(m²a)

Energiestandard

Niedrigenergiehaus

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Futurium Berlin - Ein Haus für die Zukunft
Das Futurium ist ein Ausstellungs- und Veranstaltungsgebäude im Herzen von Berlin – eingebettet zwischen dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, Spreebogen und Humboldthafen, Hauptbahnhof und Gelände der Charité.

Stadtbaustein
Innerhalb dieses Ensembles entwickelt das Futurium eine eigenständige skulpturale Form. An den Hauptzuwegungen Alexanderufer und Kapelle-Ufer werden durch Zurücksetzen der Bauflucht zwei Plätze geschaffen.
Die schmetterlingsförmige Auffaltung des Baukörpers zu städtebaulichen Hochpunkten verleiht dem Futurium die visuelle Prägnanz zwischen Spree und Hochbahn. Das Futurium ist als Plusenergiegebäude konzipiert und erreicht in der Nachhaltigkeitsbewertung den Status BNB-Gold.

Ausstellung + Diskussion  + Workshop
Das neue Gebäude soll als Ort für Präsentationen und zur Förderung des Dialogs zwischen Forschung und Entwicklung dienen. Mit Ausstellungen und Veranstaltungen sollen zukunftsorientierte Entwicklungen von nationaler und internationaler Bedeutung sichtbar gemacht werden.

Freiraum
Zwei große Vorplätze gliedern den Freiraum rund um das Futurium. An den Vorplätzen befinden sich die Haupteingänge. Diese werden von bis zu 18 m auskragenden Vordächern überspannt. Geschützt und dennoch im Freien entsteht so ein öffentlicher Aufenthaltsort.

Fassade
Die Fassade besteht aus über 8000 Kassettenelementen. Die jeweils 70x70 cm großen Elemente bestehen aus unterschiedlich gefalteten Metall-Reflektoren und keramisch bedrucktem Gussglas. Diese erzeugen ein changierendes, sich mit dem Lichteinfall beständig änderndes Wolkenbild.
 
BESCHREIBUNG DER BESONDERHEITEN 
Nachhaltigkeit
Mit BNB-Gold-Status und einem Erfüllungsgrad von 89,8 % ist das Futurium aktuell das nachhaltigste Bundesgebäude.
Hervorzuheben ist der sichtbare Einsatz regenerativer Energien zur Eigenbedarfsdeckung. Das Dach ist als Solardach fast vollständig mit Photovoltaik- und Solarthermieelementen belegt. Die lokale Speicherung von Energie geschieht über einen großen Massenspeicher, der Paraffin als hochwirksames Speichermedium nutzt. Das Futurium ist als primärenergetisches Plusenergiehaus konzipiert mit einem Überschuss von 8kWh/(m²a).
Das auf dem Dach anfallende Regenwasser wird in einer Zisterne gesammelt und für die adiabatische Kühlung sowie für die Bewässerung der Außenanlagen verwendet.   
Das Gebäude dient als Ort für Präsentationen und zur Förderung des Dialogs zwischen Forschung und Entwicklung.
 
Ökobilanz
Das Futurium wurde hinsichtlich seiner Ökobilanz ganzheitlich optimiert. Dies geschah in der frühen Entwurfsphase und in den Optimierungsphasen unter verschiedenen Aspekten:
 Gebäudegeometrie und Ausrichtung
Mit einem äußert guten A/V Verhältnis von 0,142 wurde der Baukörper hinsichtlich des Wärmebedarfs- und Verlusts kompakt ausgebildet. 
Gebäudehülle
Eine hochwärmegedämmte Hülle sorgt für ein Minimum an energetischen Verlusten.
Durch innere Organisation der Nutzungen und die Aufteilung der Fassade mit ihren Öffnungsanteilen konnte eine gute Tageslichtausnutzung erzielt werden.
Statik
Das statische System als einfacher, robuster Stahlbetonbau sorgt für Flexibilität im Ausbau. Eine Flächengründung ließ auf aufwändige Gründungspfähle verzichten.
Langlebigkeit
Durchgängig wurden besonders beständige und langlebige Materialien gewählt, um den Aufwand für die Instandhaltung gering zu halten.
 
Erneuerbare Energien/TGA
Trotz anliegender Fernwärme wurde bewusst auf diesen Energieträger verzichtet und als Ziel ein primärenergetisches Plusenergiehaus festgelegt. Das optimierte und äußerst energie- und klimafreundliche Energiekonzept erreicht dieses Ziel und nutzt zu hohem Anteil die regenerative Energie der Sonne
 
Öffentlicher Raum
Zwei große Vorplätze gliedern den Freiraum rund um das Futurium.
Geschützt und dennoch im Freien entsteht so ein öffentlicher Aufenthaltsort und urbaner Treffpunkt.

Barrierefreiheit
Die Außen- und Innenräume sind zu 100% barrierefrei.
 

VERBAUTE PRODUKTE

Verdunkelung ZIP XXL-Format

Deckenabhängungen
durlum Quadra

gtf freese
Terrazzoboden



Unterflur-Kanäle
Boden-Elektroinstallationen mit Speziallösungen

Fliesen


Trennwandanlagen für Sanitärräume

PROJEKTBETEILIGTE FIRMEN UND PERSONEN

Architekt/Planer

RICHTER MUSIKOWSKI Architekten PartGmbB

Ritterstr. 2

10969 Berlin

Tel. +49 30 202378-7

Architekt/Planer

BAM Deutschland AG

Mönchhaldenstraße 26

70191 Stuttgart


Bauherr

Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA)

Fasanenstraße 87

10623 Berlin


Fachplanung: Tragwerksplanung

Schüßler-Plan Ingenieursgesellschaft mbH

Greifswalder Str. 80 A

10405 Berlin

Tel. +49 30 421060


Architektur: Landschaftsarchitekt

JUCA architektur+ landschaftsarchitektur Brücker Fickinger Partnerschaft mbB

Langhansstr. 123

13086 Berlin

Tel. +49 30 202377680

Generalbauunternehmen

BAM Deutschland AG

Mönchhaldenstraße 26

70191 Stuttgart

WEITERE DOKUMENTE ZUM OBJEKT

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