Der Neubau ergänzt das Schulensemble im Stadtzentrum um einen Fachklassentrakt mit eingegrabener Sporthalle. Das neue Gebäude orientiert sich in Dimension, Lage und Gestalt an den nahen Stadthäusern und fungiert als Vermittler zwischen der Grossfigur des ehemaligen Klosters und der kleinmaßstäblichen Straßen begleitenden Bebauung. Typische Merkmale der Altstadt, wie flache Dachneigungen, barocke Fensterfaschen und Putzoberflächen werden neu interpretiert. Das Eingraben der Sporthalle ermöglicht den Erhalt des darüber liegenden Aussenbereichs als wichtige Pausen- und Aussensportfläche. Die gewölbeartige Sporthallendecke dient der indirekten Beleuchtung der Halle und suggeriert von oben kommendes Tageslicht. Das 5-geschössige Treppenhaus mit unterirdischem Gang zum Bestandsgebäude verbindet durch gezielte Öffnungen Aussen- und Innenraum. Im Gegensatz zu den farblich neutralen Klassenräumen sind die Wände der Bewegungszonen mit einem künstlerisch gestalteten Wandbild bekleidet, welches beim Durchqueren einen begehbaren Farbraum mit besonderer "Atmosphäre" bietet.