GARDENS | MÜNCHEN

Wettbewerb 1.Preis, Jahr 2013, BGF gesamt: 20.500 m², Baubeginn 10|2014

Die Besonderheit der Wohnbebauung Gardens ist die südliche Lage des Grundstückes innerhalb des neuen Quartiers unmittelbar am geplanten Park in zentraler Lage von München.
Den Qualitäten des Grundstücks folgend, werden auf Basis der strikten Gebäudevorgaben des Bebauungsplanes die Wohneinheiten mit Bezug zur den hoch qualitativen, öffentlichen und halböffentlichen Freiflächen ausgerichtet. Typologisch gliedert sich der 1. Bauabschnitt in eine städtische Randbebauung und eine höfische Anordnung an der Planstrasse. Verstärkt wird diese Differenzierung noch durch die im Bebauungsplan festgesetzte Baulinie unmittelbar an der Schäringer Strasse und die festgesetzten Vorgärten im Wohnhof.
Herz der Konzeption ist, die Qualität der Umgebung des Stadtteils Neuhausen-Nympfenburg auf die neuen Gebäude zu reflektieren. Dieser Grundidee folgend, reflektiert die Architektur und Freiraumqualität die Emotionalität der Gründerzeitbebauung des Viertels auf Basis der Parameter Bebauungsplan und Investorenvorgaben und schreibt somit den Stadtteil in das neue Areal fort.
Zwischen den Verkehrsachsen der Arnulfstrasse und der Bundesbahn entsteht ein lebenswertes Wohnquartier. Der einst hektische Umschlagplatz des ehemaligen Postgeländes weicht einer ruhigen und qualitativen Wohnbebauung Pandion Gardens.

Das Teilquartier sollte, unter Berücksichtigung der städtebaulichen Konzeption und mit hohen architektonischen und freiraumplanerischen Qualitäten, eine ablesbare, eigenständige Identität innerhalb des Gesamtquartiers erhalten. In Zusammenarbeit mit den im Areal beteiligten Projektentwicklern, wurde übergreifend die Ausbildung attraktiver und gut nutzbarer Grünflächen mit guter Vernetzung zwischen den privaten und öffentlichen Räumen erreicht.

Die Anger und Innenhofbereiche wurden gemeinsam mit dem Tiefbauamt und den angrenzenden Planern (Realgrün im westlich angrenzenden Park und Markus Schäf für die Terrafinanz Planung) entwickelt.
Hervorzuheben ist hierbei, dass eine durchgängige Gestaltung für Höfe und Anger entstanden ist, die eine gemeinschaftliche Nutzung der Flächen ermöglicht, auch wenn die Besitzverhältnisse eine Unterteilung der Flächen in Teilabschnitte vorgegeben hätte. Es entsteht eine Großzügigkeit und gemeinschaftliche Nutzung der Flächen über die Grundstücksgrenzen hinweg. In den Angerbereichen sind Gemeinschaftsplätze an den
Kopfstellen der Sackgassen entstanden. Die Spielflächen der unterschiedlichen Baugebiete sind als Gemeinschaftsspielplätze mit abgestimmtem variierten Spielangebot ausgestattet.