Garten der Sinne - Industriekomplex für Duftforschung und -produktion


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Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2024 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Industrie- und Gewerbebauten

Objektart

Sonstige Industrie- und Gewerbebauten

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Datum der Fertigstellung

02.2023

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Nutzfläche
8.100 m²

Tragwerkskonstruktion

Holz

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Hier geht es vor allem um den Geruchsinn, der in der Architektur längst übersehen wurde. Geplant wird im Berliner Botanischen Garten ein Industriekomplex für die Duftproduktion, der Aktivitäten von Rohstoffgewinnung über Forschung und Austausch bis hinzu Produktion beherbergt. Dazu hat man im Besucherzentrum einen Einblick in die Welt der Düfte. Dennoch verliert man die Sensibilität des Geruchsinns sehr schnell, wenn man sich in einer Umgebung voller Geruch befindet, was für die Forschenden und Besuchenden unpraktisch wäre. Meine Lösung ist die räumliche Anordnung durch Windfänger-Außenraum, wo man zwischen Räumen verschiedener Düfte ein mal frische Luft bekommen und vielfätige Düfte noch gut erkennen und erleben kann. Außerdem im Bereich Nachhaltigkeit wird durch den Entwurf das Potential gezeigt, wie man mit Holz und Reet, deren bestimmten Eigenschaften die Konstruktion beschränken können, gerechte und charmante Raumgestaltung komposieren kann.
BESCHREIBUNG DER BESONDERHEITEN 

  1. Die Unterstützung des Erlebnis durch den Geruchsinn: Die räumliche Anordnung durch Außenraum bietet eine kurze Abwechselung aus den Räumen voller verschiedenen Düfte, wo natürliche Belüftung verfügbar ist, damit die Sensibilität des Geruchsinns wiederhergestellt werden kann und man die vielfätige Düfte noch erleben und genießen kann.
  2. Die poetische Gestaltung mit passiver Belüftung: Nach dem Prinzip des persischen traditionellen „Windfängers“ wird die 2 kaminartige Außenräume samt der introvertierten Höfe jeweils für die Besuchenden und die Forschenden gestaltet, wodurch die natürliche Belüftung entsteht. Das Gradierwerk ergäntzt förmlich den Windfänger, schont die Atemswege und bildet den meditativen Außenraum.
  3. Die 2-spurige Erschließung: An den Innen- und Außenseite des quadratischen Volumens sind die Fluren platziert, sodass die Trennung zwischen Produktion und Besucherzentrum und die kontinuierliche Erschließung des Personals gleichzeitig ermöglicht werden können.
  4. Auslotung der Konstruktion aus nachhaltigen Materialien Holz und Reet: Durch den Entwurf wird das Potenzial der Konstruktion mit Holzskelettbau in unterschiedlichen Situationen gezeigt. Außerdem stellt er eine neue Möglichkeit dar, das Reet mit anderen üblichen Konstruktionen zu kombinieren und lebendige Fassade zu komposieren.
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