Der gläsern geöffnete Saal im Erdgeschoss bildet ein neues multifunktionales Zentrum im Gebäudeensemble in Synergie mit den neu proportionierten Außenräumen. Die kurze bauliche Verbindung zur Kirche bildet die Brücke zum Gemeindehaus und mündet unmittelbar im Foyer. Die erdgeschossigen transparenten Fassaden zeigen zu allen Tageszeiten die Lebendigkeit des Gemeindelebens und laden ein, teilzunehmen.
Zu besonderen Anlässen lässt sich das Foyer durch Verschieben der Trennwände und Öffnen der Säle beliebig vergrößern. Durch zusätzliche Öffnung der Fassaden können Außen – und Innenraum, Säle, Kirchgarten und Kirchplatz zu einem großen bespielbaren Garten umgewandelt und für Feste und Veranstaltungen der Gemeinde und seinen Mitgliedern zur Verfügung gestellt werden. Die im Erdgeschoss angrenzenden und dienenden Funktionen wie Küche und WC können unkompliziert einbezogen werden. Im Obergeschoss ist die Verwaltung funktional eingerichtet. Die Satteldachform erlaubt im Firstbereich unter dem unausgebauten belüfteten Regenschutz „Reserveraum“ herzustellen, der im ersten Schritt zu einem geringen Anteil ggf. Technik z.B. für Lüftung oder Solaranlagen aufnehmen kann. Dieser Raum bietet spätere Ausbaumöglichkeiten ohne große Investitionskosten im Erstellungszeitraum. Der Festraum im Untergeschoss kann von zwei Seiten separat erschlossen werden. Er erhält an der Platzseite im Westen eine mögliche interne Adresse. Im östlichen Kirchgarten wird zusätzlich eine offene Treppe ergänzt, die gleichzeitig für natürlich Belichtung und Belüftung genutzt werden kann. Durch die Lage neben dem Gemeindehaus ist eine Belichtung von oben zusätzlich denkbar.