Die U-Form des Gebäudes begrenzt und erzeugt nun gemeinsam mit der Kirche den neuen zentralen Gemeindehof.
Durch den abgewinkelten, 1-geschossigen, vollverglasten und im Sommer von drei Seiten begehbaren Mulitunktionsraum des Kitas, entsteht zum Goldsteinpark ein zweiter Hof zum Spielen und Toben. Die Dachfläche dieses Gebäudeteils, eingedeckt mit Holz, wird zu einer Spielterrasse der Kindergartenkinder im Obergeschoss.
Neue Bäume ergänzen den park- und waldartigen Charakter der Dankeskirchengemeinde und erzeugen auf der Rückseite der Gemeinde einen dritten Hof. Im Parkhof, am Schwarzbach gelegen entsteht Ruhe, Schatten und Besinnlichkeit.
Das Gebäude selbst nimmt sich in Farbe und Form zurück um nicht die Kirche zu dominieren. Reduzierte, bewusst an die 50er und 60er Jahre erinnernde Details, auskragende Dächer, möglichst filigrane Profile der Fenster und Schrägen nehmen Bezug auf den Vorgängerbau und versuchen eine zeitlose, klassische Architektur zu erzeugen.
Farben und Materialien im Inneren werden ebenfalls bewusst zurückhaltend eingesetzt. Weiße Flächen, Glas und Holz geben Entfaltungsmöglichkeiten für die Nutzer.
Außnahme bildet die innen liegende, geschossverbindende Innenrutsche in der 2-geschossigen Spielhalle des Kindergartens in Orange.
Einbaumöbel erlauben großflächige Abstellmöglichkeiten, Garderoben wurden neu Interpretiert.
Helle Linien im Boden Verbinden die Räume, leiten und lassen spielerische Abweichungen zu.
Die Flexibiltät des Grundrisses, erlaubt es mehrere Räume zusammenzufassen.
Der, im 1.OG des Gemeindehauses angeordnete, Gemeindesaal öffnet sich raumhoch dem Gemeindehof und ermöglicht den Blick auf das Herz der Gemeinde, die Kirche.
Sich verbindende und kreuzende Lampen an der Decke bilden ein Geäst aus Licht über der Gemeinde und setzen das an Konzept „ Komm bau ein Haus, das uns beschützt (Evang. Gesangbuch Nr. 589)“ bildlich fort.