Die Kubatur des Gebäudes definiert den Raum entlang des Dorfzentrums ohne dabei in direkter Konkurrenz zur historisch relevanten Bebauung zu stehen. Die Höhe und Überdachung des Vorplatzes gliedert sich hier ebenso in das bestehende Ortsbild ein, wie die klar strukturierte, unaufgeregte Fassade des Gebäudes, welche durch ihre Materialität aus Holz und Putz eine Reminiszenz an die dörfliche Struktur Fraunbergs bildet. Der gegenüberliegende öffentliche Freiraum wird durch eine Änderung der Straßenführung in das nunmehr bestehende städtebauliche Triumvirat des Dorfzentrums einbezogen. Gleichzeitig wird die Dominanz des motorisierten Individualverkehrs gemindert - der Transitraum verwandelt sich in Aufenthaltsraum.