Schaut man beim Gravity Projekt etwas näher hin, spürt man sofort die ausgefallene Vision, die dahintersteckt. Alleine das 5-Stockwerke hohe Selbstportrait des brasilianischen Wandmalers Eduardo Kobra hinterlässt bleibenden Eindruck. Der Künstler, dessen Wandbilder weltweit zu bestaunen sind, ist auf Portraits historischer Persönlichkeiten spezialisiert. Er verewigte unter anderem Nelson Mandela in Rom, Alfred Nobel in Schweden und Anne Frank in Amsterdam. Am Gravity Projekt sollen noch über 20 weitere Wandbilder von lokalen Künstlern folgen. Doch damit nicht genug, der gigantische Komplex im Stadtteil Franklinton in Columbus schäumt nur so vor Energie und Zukunftsvision. Das Zusammenspiel von Kunst, Lernen und Schaffen spielt sowohl für die Investoren als auch für die Architekten eine tragende Rolle. Für den Initiator des Projektes, Brett Kaufman, geht es um die Kraft der Gemeinschaft und sich neuen Sichtweisen und Wegen zuzuwenden.