Entstanden ist das Green Living Space als Gemeinschaftsprojekt mit IKEA Deutschland, Gira und Vaillant. Denn bei SchwörerHaus ist man überzeugt davon, dass das Zusammenführen der Expertise aller Kooperationspartner am Ende zu nachhaltigeren Lösungen führt – industriell reproduzierbar und dennoch individuell anpassbar. Das Magazin „Zuhause Wohnen“ unterstützte beratend. Chefredakteurin Bettina Wündrich: „Dieses besondere Projekt spiegelt perfekt die Bedürfnisse einer jungen Zielgruppe wider, die voller Pläne ist, autonom sein möchte und mobil.”
In Rekordzeit fix und fertig installiert
Basis für das Minihaus ist das Schwörer-Raummodul „FlyingSpace“, mit dem auch in Zeiten steigender Grundstückspreise hochwertiger bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden kann. Sei es als Anbau an ein bestehendes Gebäude oder als freistehendes Minihaus in einer Baulücke, auf dem Dach eines Bestandsgebäudes oder an anderen ungewöhnlichen Orten. FlyingSpaces werden schlüsselfertig am Stück inklusive montierter Sanitärausstattung und Kücheneinrichtung angeliefert und innerhalb eines Tages „installiert“. Große Eingriffe in die Umgebung sind dabei nicht notwendig. Mit Maximalabmessungen von 14,50 x 4,35 Meter und ca. 50 Quadratmeter Wohnfläche hat das Tiny House wahlweise zwei Schlafräume, ein Badezimmer und einen offenen Wohn-Essbereich mit praktischer Küchenzeile oder es bietet urbanes offenes Loft-Ambiente – wie es zum Lebensstil vieler Trendsetter passt.
Im Green Living Space umfließt ein einziger großer Raum eine „Box“ in der Mitte mit Versorgungstechnik für Küche, Waschmaschine, Bad und separates WC. Es entsteht ein spannender „Open Space“, ein anregendes Ambiente, das Spielraum lässt für kreative Ideen. IKEA-Chefdesigner Michael Haas zeigt sich begeistert: „Am liebsten würde ich selbst in ein FlyingSpace einziehen. Eine geniale Sache.“ Für das Green Living Space hat er ein freches Design- und Raumkonzept mit multifunktionalen Möbeln entwickelt.
Wohngesundheit im Smart Home
Schon seit Langem achtet SchwörerHaus auf die Verwendung wohngesunder Materialien. Der natürliche Baustoff Holz ist frei von chemischem Holzschutz, für den Innenausbau werden nur geprüfte Materialien verwendet. Im Green Living Space wurde die Raumluftqualität gemessen – inklusive aller Ausbaumaterialien, Möbel sowie Fußboden- und Wandbeläge. Hierfür hat es die Prüfbescheinigung „Gesündere Gebäude“ vom Sentinel Haus Institut für ein hervorragendes Ergebnis erhalten. Peter Bachmann, Geschäftsführer des Sentinel Haus Instituts: „Das nach gesundheitlichen Kriterien von Sentinel Haus Institut und TÜV Rheinland gebaute Green Living Space zeigt eindrucksvoll, wie sich eine flexible Art zu leben mit dem Wunsch nach Gesundheit und Achtsamkeit unter ein Dach bringen lässt.”
Darüber hinaus ist das Green Living Space mit Smart Technology per KNX System und Gira G1 ausgestattet. Eine intelligente Haussteuerung steigert nämlich nicht nur den Wohnkomfort sondern hilft auch beim Energiesparen. Holger Tielesch, Projektmanager bei Gira: „Wir zeigen mit dem Projekt, dass auch hochwertige, erweiterbare und datensichere Konzepte per KNX smart, flexibel und bezahlbar sind.“ Für Energieeffizienz, Wärme und ein gutes Raumklima sorgt eine kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung und einem Wärmerecycling-Wert von über 80 Prozent in Kombination mit einer elektrischen Direktheizung. Gratisstrom von der Sonne liefern acht vertikal in die Ostfassade integrierte Photovoltaik-Module. Für die Ausführung konnte SchwörerHaus auf die Expertise des Haustechnikspezialisten Vaillant zurückgreifen. Vaillant Deutschland Geschäftsführer Dr. Tillmann von Schroeter hat das Potenzial des Green Living Space sofort erkannt: „Kleinere Wohneinheiten und mobile Konzepte werden in Zukunft eine immer größere Rolle spielen.”
Das Green Living Space hat eine Nutzfläche kleiner als 50m². Deshalb wird für dieses Minihaus kein Energieeinsparnachweis erforderlich. Alle Bauteile sind als Holztafelelemente gefertigt und mit einer mineralischen Dämmung ausgefacht. Unter der Fassade ist eine vollflächige Cospanplatte verbaut, welche auch zu einem späteren Zeitpunkt einen Fassadenwechsel zulässt. Durch die kraftschlüssige Verbindung zwischen Wand-, Decken- und Bodenelementen im Werk kann das Raummodul dauerhaft auf einzelnen Stützen stehen und zu einem späteren Zeitpunkt auch wieder an einem Stück inkl. Innenausbau und Möbel an einem anderen Ort aufgebaut und einer neuen Nutzung zugeführt werden.