Beim diesjährigen Schinkel Wettbewerb sollten unter Berücksichtigung der vorhandenen Tragstrukturen innovative und visionäre Konzepte zur Transformation des Bahnhofs Südkreuz in Berlin entwickelt werden. Die Herausforderung bestand darin sowohl den Bezug zum urbanen Kontext, als auch die Struktur des Bahnhofs selbst weiterzuentwickeln und zukunftsfähig zu machen.
LEITIDEE
Der Green_Transit_Hub wandelt den bestehenden Bahnknotenpunkt in Form des Südkreuz in einen urbanen Multifunktionsraum um, welcher Verkehr, Nachhaltigkeit, soziale Teilhabe und kulturelle Dynamiken miteinander verknüpft. Durch die punktuelle Verbindung des Bahnhofs mit dem umliegenden Stadtgewebe wird der bislang isolierte Ort in ein lebendiges Netzwerk eingebunden. Ein modularer Ansatz ermöglicht flexible Anpassungen – von interaktiven Veranstaltungen über Urban Farms bis hin zum Technologiezentrum. Nachhaltige Ressourcennutzung und die Wiederverwendung von Baumaterialien, verschmelzen mit städtebaulichen Ansätzen, um Natur und Technik in einem flexiblen Gesamtkonzept zu vereinen.
KONZEPT
Das architektonische Konzept basiert auf der Vision, das Südkreuz in einen multifunktionalen urbanen Raum zu transformieren, der als zentraler Knotenpunkt für Mobilität, Kultur und Nachhaltigkeit fungiert. Die Ausgangssituation – ein isolierter Bahnhof, an dem der Nord-Süd-Grünzug unterbrochen ist – wird durch gezielte Eingriffe in den bestehenden Baukörper und die umliegenden Freiflächen neu interpretiert. Ziel ist es, den Ort direkt mit seiner urbanen Umgebung zu verbinden und dabei sowohl bestehende Substanz als auch moderne Funktionalität zu berücksichtigen.
Der neue Bahnsteig, zieht sich durch die bestehende Halle im Nordwesten. Durch die Integration der alten Autozufahrt des Parkdecks entsteht ein direkter Zugang zum südlichen Parkdeck. Die verbleibende Strecke der Auffahrt wird neu positioniert und schafft einen zusätzlichen Zugang. Ein großer Wert lag ebenfalls darauf, Elemente einzubinden, die das Bewusstsein für urbane Fauna stärken.
Das zentrale Element ist der modulare Dachaufbau. Mit einer Binderhöhe von knapp 4 Metern, ergeben sich nutzbare Räume. Auf dieser Ebene werden flexible Plug-ins integriert, die auf wechselnde kulturelle und funktionale Anforderungen reagieren können. Mithilfe von Kränen können diese Elemente je nach Bedarf angepasst oder neu positioniert werden, was der Architektur eine zeitgemäße Dynamik verleiht. Die Parkdecks erhalten eine doppelte Funktion: Sie dienen als Urban Storage, in dem wiederverwendbare Baumaterialien gelagert werden, und als sichtbare Plattform für die Urban Farms. Letztere sind als innovative „Maschine“ konzipiert, in der Nahrungsmittelproduktion, Technik und Natur harmonisch miteinander verwoben werden. Über ein intelligentes Regenwassermanagement wird das gesammelte Wasser nach Filterung in den Kreislauf der Urban Farms eingespeist – ein Ansatz, der den Wasserverbrauch minimiert und Ressourcen schont. Ergänzend dazu tragen Algenpaneele an den Rändern der Parkdecks zur nachhaltigen Energie- und Ressourcennutzung bei.
Das Technologiezentrum am südlichen Eingang fungiert als interaktiver Lern- und Austauschort. Es präsentiert technologische Innovationen und Erfahrungswerte aus den Urban Farms, sodass Besucher Einblicke in nachhaltige urbane Prozesse erhalten. Workshops und Materialstände laden die Bürger dazu ein, aktiv an der Weiterentwicklung der architektonischen Ausformung teilzunehmen, was den Raum zu einem lebendigen Ort des Austauschs und der Mitgestaltung macht.
Insgesamt schafft das Projekt einen zukunftsweisenden Raum, der den Bahnhof nicht nur als Verkehrsknotenpunkt, sondern als integrativen Bestandteil eines lebendigen urbanen Netzwerks neu definiert. Die adaptive, nachhaltige und partizipative Planung leistet einen aktiven Beitrag zur städtischen Transformation und setzt Impulse für innovative und gesellschaftsrelevante Entwicklungen im urbanen Raum.
LEITIDEE
Der Green_Transit_Hub wandelt den bestehenden Bahnknotenpunkt in Form des Südkreuz in einen urbanen Multifunktionsraum um, welcher Verkehr, Nachhaltigkeit, soziale Teilhabe und kulturelle Dynamiken miteinander verknüpft. Durch die punktuelle Verbindung des Bahnhofs mit dem umliegenden Stadtgewebe wird der bislang isolierte Ort in ein lebendiges Netzwerk eingebunden. Ein modularer Ansatz ermöglicht flexible Anpassungen – von interaktiven Veranstaltungen über Urban Farms bis hin zum Technologiezentrum. Nachhaltige Ressourcennutzung und die Wiederverwendung von Baumaterialien, verschmelzen mit städtebaulichen Ansätzen, um Natur und Technik in einem flexiblen Gesamtkonzept zu vereinen.
KONZEPT
Das architektonische Konzept basiert auf der Vision, das Südkreuz in einen multifunktionalen urbanen Raum zu transformieren, der als zentraler Knotenpunkt für Mobilität, Kultur und Nachhaltigkeit fungiert. Die Ausgangssituation – ein isolierter Bahnhof, an dem der Nord-Süd-Grünzug unterbrochen ist – wird durch gezielte Eingriffe in den bestehenden Baukörper und die umliegenden Freiflächen neu interpretiert. Ziel ist es, den Ort direkt mit seiner urbanen Umgebung zu verbinden und dabei sowohl bestehende Substanz als auch moderne Funktionalität zu berücksichtigen.
Der neue Bahnsteig, zieht sich durch die bestehende Halle im Nordwesten. Durch die Integration der alten Autozufahrt des Parkdecks entsteht ein direkter Zugang zum südlichen Parkdeck. Die verbleibende Strecke der Auffahrt wird neu positioniert und schafft einen zusätzlichen Zugang. Ein großer Wert lag ebenfalls darauf, Elemente einzubinden, die das Bewusstsein für urbane Fauna stärken.
Das zentrale Element ist der modulare Dachaufbau. Mit einer Binderhöhe von knapp 4 Metern, ergeben sich nutzbare Räume. Auf dieser Ebene werden flexible Plug-ins integriert, die auf wechselnde kulturelle und funktionale Anforderungen reagieren können. Mithilfe von Kränen können diese Elemente je nach Bedarf angepasst oder neu positioniert werden, was der Architektur eine zeitgemäße Dynamik verleiht. Die Parkdecks erhalten eine doppelte Funktion: Sie dienen als Urban Storage, in dem wiederverwendbare Baumaterialien gelagert werden, und als sichtbare Plattform für die Urban Farms. Letztere sind als innovative „Maschine“ konzipiert, in der Nahrungsmittelproduktion, Technik und Natur harmonisch miteinander verwoben werden. Über ein intelligentes Regenwassermanagement wird das gesammelte Wasser nach Filterung in den Kreislauf der Urban Farms eingespeist – ein Ansatz, der den Wasserverbrauch minimiert und Ressourcen schont. Ergänzend dazu tragen Algenpaneele an den Rändern der Parkdecks zur nachhaltigen Energie- und Ressourcennutzung bei.
Das Technologiezentrum am südlichen Eingang fungiert als interaktiver Lern- und Austauschort. Es präsentiert technologische Innovationen und Erfahrungswerte aus den Urban Farms, sodass Besucher Einblicke in nachhaltige urbane Prozesse erhalten. Workshops und Materialstände laden die Bürger dazu ein, aktiv an der Weiterentwicklung der architektonischen Ausformung teilzunehmen, was den Raum zu einem lebendigen Ort des Austauschs und der Mitgestaltung macht.
Insgesamt schafft das Projekt einen zukunftsweisenden Raum, der den Bahnhof nicht nur als Verkehrsknotenpunkt, sondern als integrativen Bestandteil eines lebendigen urbanen Netzwerks neu definiert. Die adaptive, nachhaltige und partizipative Planung leistet einen aktiven Beitrag zur städtischen Transformation und setzt Impulse für innovative und gesellschaftsrelevante Entwicklungen im urbanen Raum.