Güterverkehrszentrum II (GVZ II) Ingolstadt

Doktor-Ludwig-Kraus-Straße 2, 85057 Ingolstadt

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: pbb Planung + Projektsteuerung


48.7872681 11.3968311 Doktor-Ludwig-Kraus-Straße 2, 85057 Ingolstadt
Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2011 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Industrie- und Gewerbebauten

Objektart

Lagerhallen

Art der Baumaßnahme

Neubau

Datum der Fertigstellung

01.2011

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Für die weitere Expansion von Unternehmen, zur Steigerung der Attraktivität des Standortes Ingolstadt und zur Sicherung und Neuschaffung von Arbeitsplätzen kam die Notwendigkeit auf, ein Logistikzentrum zu errichten, welches den Anforderungen und Bedürfnissen von Zulieferern und dem an diesem Standort ansässigen Automobilherstellers entspricht.

Zwingend notwendig war eine zusammenhängende Gundstücks- und Gebäudefäche. Der bebaute Flächenanteil davon liegt ca. bei 25 Prozent. Die Gebäudeform in E- bzw. Fingerform war vordefiniert und Ergebnis einer aufwendigen Planung und Simulation. Das ist vorwiegend mit dem Anschluss an das Gleisnetz zu begründen, denn so kann eine notwendige Bündelung der Prozessabläufe erfolgen.

Die Flächennutzung der Halle ist rein auf Lagerung ausgelegt, d.h. es findet keine Produktion und Fertigang darin statt.
BESCHREIBUNG DER BESONDERHEITEN 
Der Gebäudekomplex besteht aus 3 Haupthallen (Nordostseite) und einem Längsbau (Südwestseite), die alle in der gleichen Tragkonstruktion errichtet sind. Die Tragkonstruktion der Hallen besteht aus einer Stahlbeton-Holzkonstruktion die im wesentlichen durch die Stahlbetonunterzüge, Koppelpfetten und Binder geprägt ist. Die Stahlbetonträger spannen über 30 m und die Holzbinder über 22,5 m. Diese Abstände ilden zudem das Raster der Halle. Durch dieses gewählte Raster können die Regalsysteme optimal angeordnet werden, sodass die Bauteile just-in-time an das Werk geliefert werden können. Die Hallen werden aus Gründen des Brandschutzes unterteilt. Um eine ausreichende Belichtung zu erwirken sind zahlreiche Dachlichtbänder auf dem Dach installiert. Die Anordnung der Haupthallen ergibt die bereits oben genannte E- bzw. Fingerform.

Zwischen den Hallen sind überdachte Anliegerhöfe. Die Tragkonstruktion dieser Gebäudebereiche besteht aus Holzfachwerkträgern (Fischbauchträgern) mit Stützweiten von 45 m bzw. 60 m. An den Fischbauchträgern sind Holznebenträger mit einer Stützweite von ca. 20 m befestigt. Zur Belichtung sind über den Fischbauchträgern Oberlichtverglasungen vorgesehen. Die Höfe bleiben zur Ostseite hin offen. Grund dafür ist, dass in diesen Bereichen die Anlieferung per LkW erfolgt und aufgrund der Empfindlichkeit der Bauteile eine Überdachung notwendig ist.

VERBAUTE PRODUKTE

Fassadenverkleidung
Fassaden- und Wandverglasungen

Lichtbänder
Lichtbandsysteme

Industrietore

PROJEKTBETEILIGTE FIRMEN UND PERSONEN

Architekt/Planer

pbb Planung + Projektsteuerung

Erni-Singerl-Str. 2b

85053 Ingolstadt

Tel. +49 841 88585-0

Architektur: Landschaftsarchitekt

IFG Ingolstadt AöR


Bauleistung: Zimmerei, Ingenieurholzbau

Wiehag GmbH

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