Im September 2012 wurde im Landkreis Roth das Gymnasium Wendelstein eingeweiht und als Vorzeigeprojekt der bayrischen Bildungslandschaft gewürdigt. Helligkeit, Offenheit und Transparenz schaffen am Gymnasium Wendelstein für Schüler wie Lehrer eine positive Lernund Arbeitsatmosphäre. Mit einem lichten Innenhof, mit großzügig angelegten Freiflächen, den Sporthallen und einer gemütlichen Mensa ist diese neue Schule ein Ort, an dem mehr als nur Wissen vermittelt wird. Dies spiegelt sich auch in den Einrichtungen wider, die modernste pädagogische Ansprüche erfüllen. Bei der Planung und beim Bau des Wendelsteiner Gymnasiums wurde ein regeneratives Energiekonzept umgesetzt. Damit konnten die verschiedenen Komponenten wie Nutzung der Erd- und Sonnenwärme mit entsprechender Bauphysik und dem Einsatz verbrauchsarmer Technik – unter Berücksichtigung des Kosten-/ Nutzenaspekts – nahtlos ineinandergreifen.
Mit einem limitierten Wärmeenergiebedarf sollte die Schule dem Standard eines Niedrigenergiehauses entsprechen. Zusätzlich wurde der Wärmeverlust dank einer entsprechenden Gebäudehülle auf ein Minimum reduziert. Für die Energieversorgung über eine Wärmepumpenanlage (ausgelegt auf 100 kW) wurden 22 Erdwärmesonden mit einer Tiefe von durchschnittlich 120 Metern gebohrt, über die dem Untergrund Wärme entzogen wird. Neben der Erdwärme spielt auch die Solarenergie eine wesentliche Rolle. Zur Nutzung dieses Potenzials wurden die kompletten Dachflächen der Schule und der Turnhalle mit einer durchgängigen Photovoltaikanlage belegt. Gesamtleistung: 171,5 kWp, was etwa einem jährlichen Stromverbrauch von 35 Vier-Personen- Haushalten bei einem Jahresverbrauch von 4.500 Kilowattstunden entspricht. Da der erzeugte Strom auch selbst genutzt wird, kann das Wendelsteiner Gymnasium stolze 80 Prozent seines jährlichen Strombedarfs aus eigener Kraft umweltfreundlich decken. Auf diese Weise werden der Umwelt jährlich rund 100 Tonnen CO2 erspart, die bei einer konventionellen Stromerzeugung anfallen würden. Neu für eine Schule ist auch die kontrollierte Be- und Entlüftung der einzelnen Klassenzimmer. Schlechte, sauerstoffarme Luft, wie in Klassenzimmern oft üblich, gehört genauso wie das Lüften über gekippte Fenster und der damit unkontrollierte Wärmeverlust der Vergangenheit an.
Mit einem limitierten Wärmeenergiebedarf sollte die Schule dem Standard eines Niedrigenergiehauses entsprechen. Zusätzlich wurde der Wärmeverlust dank einer entsprechenden Gebäudehülle auf ein Minimum reduziert. Für die Energieversorgung über eine Wärmepumpenanlage (ausgelegt auf 100 kW) wurden 22 Erdwärmesonden mit einer Tiefe von durchschnittlich 120 Metern gebohrt, über die dem Untergrund Wärme entzogen wird. Neben der Erdwärme spielt auch die Solarenergie eine wesentliche Rolle. Zur Nutzung dieses Potenzials wurden die kompletten Dachflächen der Schule und der Turnhalle mit einer durchgängigen Photovoltaikanlage belegt. Gesamtleistung: 171,5 kWp, was etwa einem jährlichen Stromverbrauch von 35 Vier-Personen- Haushalten bei einem Jahresverbrauch von 4.500 Kilowattstunden entspricht. Da der erzeugte Strom auch selbst genutzt wird, kann das Wendelsteiner Gymnasium stolze 80 Prozent seines jährlichen Strombedarfs aus eigener Kraft umweltfreundlich decken. Auf diese Weise werden der Umwelt jährlich rund 100 Tonnen CO2 erspart, die bei einer konventionellen Stromerzeugung anfallen würden. Neu für eine Schule ist auch die kontrollierte Be- und Entlüftung der einzelnen Klassenzimmer. Schlechte, sauerstoffarme Luft, wie in Klassenzimmern oft üblich, gehört genauso wie das Lüften über gekippte Fenster und der damit unkontrollierte Wärmeverlust der Vergangenheit an.