Die zweigleisige, unterirdische Haltestelle dient, als Teil der geplanten Nord-Süd- Stadtbahn, der Erschließung des südlichen Teiles der Kölner Neustadt. Der Zutritt erfolgt oberirdisch von der Straßenebene über städtebaulich signifikante Eingänge mit Treppen, Rolltreppen und Aufzügen. Während die Aufzüge direkt auf die Bahnsteigebene führen, erreicht man über die Treppen und Rolltreppen zunächst die Verteilerebene, die zusammen mit der tiefer liegenden Bahnsteigebene eine großzügige stützenfreie Bahnsteighalle bildet. Die Halle wird von einer Bogendecke in Sichtbeton überspannt, in der ovale Streckmetallfelder alle technischen Einbauten aufnehmen.
Eine direkte Blickbeziehung zwischen Bahnsteig- und Verteilerebene dient nicht nur einer leichten Orientierung sondern letztlich auch der sozialen Kontrolle für die Sicherheit der Fahrgäste. Die Inbetriebnahme erfolgte zunächst mit einem Pendelbetrieb zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015.
Bauherr: Kölner Verkehrsbetriebe (KVB)
Architektur: BHBFH Gesellschaft von Architekten mbH
Projektleitung: Dipl.-Ing. Sabina Hauers