In Hamburg-Hammerbrook befinden sich an der Kreuzung Bullerdeich und Heidenkampsweg zwei unbebaute Flächen. Dieses Gebiet ist vorwiegend durch Industrie und Gewerbe geprägt und nicht sehr attraktiv. Trotz der Nähe zum Fluss Bille sind die wenigen Berührungspunkte zum Wasser nur Hausboote und es sind kaum Möglichkeiten zur Erholung und Freizeitgestaltung geboten. Der Entwurf soll diese Probleme lösen.
Aus den Fluchten der Nachbarbebauung wurden hier drei Ausgangsflächen geformt, die einem Raster untergeordnet sind. Diese drei Flächen entwickeln sich mit Bezug zur Umgebungsbebauung zu Kubaturen unterschiedlicher Höhe. Der an den Bestand anschließende Baukörper ist der niedrigere der drei und der Baukörper zu Beginn der Straße der höchste. An den drei Baukörpern (10-, 15- und 22- geschossig) zeigen sich sogenannte „setbacks“, also Rücksprünge in der Kubatur, die hier auf die Umgebungsbebauung zurückzuführen sind. Diese „setbacks“ lassen automatisch Terrassen entstehen und zur Hervorhebung der Rücksprünge wurden diese begrünt.
Mit Wohnungen, Büros, Sport- und Erholungsmöglichkeiten, einem Hotel, Restaurants und Gewerbeflächen kann “Hammerbrooklyn” zum Zentrum des Gebietes werden. Durch Treppenanlagen am Fuß der Bebauung, die auch als Sitzmöglichkeiten agieren, entsteht eine Verbindung von der Fußgängerzone zum Fluss, an dem sich neugeschaffene Grünanlagen und Erholungsflächen befinden. Die Hochpunkte der einzelnen Gebäude bilden Dachgärten, Dachterrassen und eine Rooftop-Bar aus.
Die vertikal gegliederte Fassade besteht aus rot(-braunen) Backstein in der Vertikalen und zurückgesetzten rot eingefärbten Beton in der Horizontalen. Die Fassadengliederung wurde passend zur Funktion hinter der Fassade entwickelt: Bürofassaden haben eine breite Fassadengliederung, Wohnungen eine enge. Bei Hotels liegt der Abstand der “Lisenen” zwischen breit und eng. Gewerbeflächen und Restaurants besitzen eine Kombination aus breit und enger Fassadengliederung. Die Funktionseinheiten erhalten dementsprechend den geeigneten Lichteinfall bzw. Schatten und die geeignete Privatsphäre bzw. Öffentlichkeit.
Fritz Högers Architektur des Leder-Schüler Hauses spiegelt sich in der Fassade wider. Aus einer Kombination zwischen einer Bürohausfassade und dem besagten Kontorhaus formte sich das Fassadenbild. Das Leder-Schüler Haus ist nur einen Kilometer vom Plangebiet entfernt und wurde 1928 errichtet. Aufgrund bauphysikalischer Mängel soll es abgerissen werden. Um die identitätsstiftende Wirkung nicht zu verlieren, soll der Backstein des Kontorhauses Leder-Schüler als Rückbaumaterial für „Hammerbrooklyn“ verwendet werden. Im Zuge dieses Cradle-to-Cradle Prinzips werden Energie und Ressourcen eingespart. Durch die lokale Lage ist der Transportweg kurz und es kann dazu Zeit eingespart werden. Die Steine müssen dennoch vor Ort analysiert und nach Qualität sortiert werden, bevor sie mit den neuen Backsteinen in der Fassade des Neubaus kombiniert werden.
Aus den Fluchten der Nachbarbebauung wurden hier drei Ausgangsflächen geformt, die einem Raster untergeordnet sind. Diese drei Flächen entwickeln sich mit Bezug zur Umgebungsbebauung zu Kubaturen unterschiedlicher Höhe. Der an den Bestand anschließende Baukörper ist der niedrigere der drei und der Baukörper zu Beginn der Straße der höchste. An den drei Baukörpern (10-, 15- und 22- geschossig) zeigen sich sogenannte „setbacks“, also Rücksprünge in der Kubatur, die hier auf die Umgebungsbebauung zurückzuführen sind. Diese „setbacks“ lassen automatisch Terrassen entstehen und zur Hervorhebung der Rücksprünge wurden diese begrünt.
Mit Wohnungen, Büros, Sport- und Erholungsmöglichkeiten, einem Hotel, Restaurants und Gewerbeflächen kann “Hammerbrooklyn” zum Zentrum des Gebietes werden. Durch Treppenanlagen am Fuß der Bebauung, die auch als Sitzmöglichkeiten agieren, entsteht eine Verbindung von der Fußgängerzone zum Fluss, an dem sich neugeschaffene Grünanlagen und Erholungsflächen befinden. Die Hochpunkte der einzelnen Gebäude bilden Dachgärten, Dachterrassen und eine Rooftop-Bar aus.
Die vertikal gegliederte Fassade besteht aus rot(-braunen) Backstein in der Vertikalen und zurückgesetzten rot eingefärbten Beton in der Horizontalen. Die Fassadengliederung wurde passend zur Funktion hinter der Fassade entwickelt: Bürofassaden haben eine breite Fassadengliederung, Wohnungen eine enge. Bei Hotels liegt der Abstand der “Lisenen” zwischen breit und eng. Gewerbeflächen und Restaurants besitzen eine Kombination aus breit und enger Fassadengliederung. Die Funktionseinheiten erhalten dementsprechend den geeigneten Lichteinfall bzw. Schatten und die geeignete Privatsphäre bzw. Öffentlichkeit.
Fritz Högers Architektur des Leder-Schüler Hauses spiegelt sich in der Fassade wider. Aus einer Kombination zwischen einer Bürohausfassade und dem besagten Kontorhaus formte sich das Fassadenbild. Das Leder-Schüler Haus ist nur einen Kilometer vom Plangebiet entfernt und wurde 1928 errichtet. Aufgrund bauphysikalischer Mängel soll es abgerissen werden. Um die identitätsstiftende Wirkung nicht zu verlieren, soll der Backstein des Kontorhauses Leder-Schüler als Rückbaumaterial für „Hammerbrooklyn“ verwendet werden. Im Zuge dieses Cradle-to-Cradle Prinzips werden Energie und Ressourcen eingespart. Durch die lokale Lage ist der Transportweg kurz und es kann dazu Zeit eingespart werden. Die Steine müssen dennoch vor Ort analysiert und nach Qualität sortiert werden, bevor sie mit den neuen Backsteinen in der Fassade des Neubaus kombiniert werden.