HandWERK

August-Schanz-Straße 28-32, 60433 Frankfurt am Main

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Dunkelau Giebel Architekten Städtebauarchitekten BDA


50.1633689 8.6852207 August-Schanz-Straße 28-32, 60433 Frankfurt am Main
Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2017 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Industrie- und Gewerbebauten

Objektart

Gewerbeobjekte

Art der Baumaßnahme

Neubau

Datum der Fertigstellung

09.2015

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt
82.000 m³
Nutzfläche
11.000 m²
Wohnfläche
750 m²
Grundstücksgröße
16.668 m²
Verkehrsfläche
2.800 m²
Grundstücksgröße
14.299 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks
3.750.000 €
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
10.000.000 €

Verwendete Heizenergie

Primär
Strom
Sekundär
Windkraft

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")
143,80 kWh/(m²a)

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Anlieferungs- und Verkehrsflächenanteile konnten reduziert werden, den Nutzern steht eine gemeinsame Tiefgarage und ein attraktiv gestalteter, gemeinschaftlicher Hof zur Verfügung.
Der erste Bauabschnitt besteht aus drei Gebäuden, die an den räumlich wichtigen Positionen dreigeschossig ausgebildet sind. Durch den Wechsel von Wohnen bzw. Büros und großzügigen Dachterrassen im Staffelgeschoss ergeben sich attraktive Außenräume.
Großzügige Hallen und kleine Einheiten im Erdgeschoss, sowie repräsentative
Büroflächen in den Obergeschossen bedienen ein breites Feld an Nutzern. Firmen, die
Wert auf Lagerung, Ausstellung und Produktionsflächen oder Büroflächen legen, können hier eine Heimat finden. Wohnungen in den Obergeschossen für Betriebsleiter
vervollständigen das differenzierte Angebot.
Die Rolle des Industriebaus für die Entwicklung der modernen Architektur kann kaum
überschätzt werden: Hier wurden neue Maßstäbe in Ästhetik und Konstruktion gesetzt,
die auch für andere Bauaufgaben fruchtbar gemacht werden konnten. Aktueller
Industriebau ist von solcher Relevanz weit entfernt. Meist wird ihm, wenn schon
keine Experimente gewagt werden, nicht einmal die Aufmerksamkeit gegönnt, die
wenigstens zu ansehnlichen Ergebnissen verhelfen könnte.
Man muss daher nicht die ganz großen Beispiele der Architekturgeschichte als Maßstab
bemühen, um die Qualität des neuen Handwerkerhofs im Nordosten Frankfurts zu
ermessen. Die Referenz freilich ist deutlich: eine über Eck geführte Vorhangfassade,
dunkle Fassadenelemente im Bereich der Geschosshöhen, sowie rahmende Bänder aus hellem, orange-gelbem Klinkerriemchen verweisen darauf, dass der Anspruch der
Architektur für Industrie und Gewerbe einmal ein grundsätzlich anderer war - und dass es sich lohnt, daran wieder anzuknüpfen. Man muss nicht weit gehen, um die Notwendigkeit zu erkennen, solchen Anspruch wieder einzufordern.
BESCHREIBUNG DER BESONDERHEITEN 
Das Energiekonzept wurde in enger Abstimmung mit dem Frankfurter Energiereferat
entwockelt. So wurden die in Stahlbetonbauweise errichteten Gebäude mit einem 200
mm starken WDV-System versehen. Mit Luftwärmepumpen wird geheizt und gekühlt,
eine Photovoltaikanlage deckt 40 Prozent der energieintensiven Kühllast. Neben
begrünten Dachflächen leisten große Regenwasserspeicher zur Brauchwassernutzung
einen wichtigen Beitrag zum verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Zudem
erzeugt eine Vertikalwindkraftanlage auf dem Dach Strom für die Firmen. Die
Energieeffizienz des Gebäudes wird in einem eigenen Monitoring über die moderne
Gebäudeleittechnik ermittelt. Auch solches Engagement das man als Weiterentwicklung des Tradition der Moderne verstehen, die gerade im Industriebau nicht nur ein ästhetisches Experimentierfeld sah, sondern Funktionserfüllung so verstanden hat, dass sie der Verantwortung gegenüber den Menschen gerecht wird.
Das Konzept zum HandWERK schafft Synergien und fördert die Zusammenarbeit
zwischen den Unternehmen. Das HandWERK setzt sich von der zweckmäßigen
Architektur der umliegenden Bebauung ab, ohne dabei Abstriche in der Nutzung zu
machen. Große verglaste Flächen korrespondieren mit der geschlossenen
Klinkerfassade. Die Flachdächer sind funktionell belegt durch Begrünung und Terrassen.
Arbeits- und Aufenthaltsräume sind natürlich belichtet und barrierefrei erreichbar. Die
Formensprache der ersten Moderne trifft auf einen Rhythmus der Fassadenöffnungen
nach dem Goldenen Schnitt. (Text: Christian Holl)

VERBAUTE PRODUKTE

Glas-Außenwand-Konstruktionen
Tecno Score

Fenster
FW 50+ SI und AWS 90.SI+

Aufzüge
S 760

PROJEKTBETEILIGTE FIRMEN UND PERSONEN

Architekt/Planer

Dunkelau Giebel Architekten Städtebauarchitekten BDA

Eschersheimer Landstraße 91

60322 Frankfurt am Main

Tel. 069 24003760


Fachplanung: Tragwerksplanung

Stroh + Ernst AG

Trakehner Str. 7-9

60487 Frankfurt

Fachplanung: Gebäudetechnik

Ing. Gesellschaft Bischoff und Maaß mbH

Luisenstr. 51

63067 Offenbach

Tel. 069 8299375-0

Fachplanung: Landschaftsbau

GTL Landschaftsplaner

Treppenstraße 2

34117 Kassel

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