Die Form dieses einfachen Hauses ist das Ergebnis von der Suche nach den Wurzeln der authentischen regionalen Architektur von Zakopane. Anfang des XX Jahrhunderts wurde sie durch den Einfluss eines bedeutenden regionalen Künstlers – Witkacy – ziemlich stark umgedeutet und zum neuem regionalen „Baustil“, teilweise verpflichtend, ernannt. Unser Ziel war es auf die relativ neuen, pseudo-regionalen dekorativen Elemente zu verzichten und die strengen gestalterischen Vorgaben des örtlichen Bebauungsplanes mit einfachen, zeitgenössischen Lösungen kreativ zu interpretieren.
Als Bestätigung unseres Konzeptes diente ein über hundert Jahre altes historisches Foto der Herberge der Tatra-Gesellschaft (gefunden im Archiv, als die gestalterische Idee sich schon herauskristallisiert hat), in dem wir viele Elemente unserer Planung wiederfinden konnten.
Mit einer relativ kleinen Wohnfläche (150 m2) wollte man möglichst viel visuellen Raum kreieren und gleichzeitig jedem Mitglied der 5-köpfigen Familie ausreichend Intimität bieten und die Vorteile des Grundstücks mit einem fantastischen Blick auf die Tatra im Süden optimal nutzen.