abzureißen. Bauherren und Architekt intervenierten und sorgten dafür, dass der alte
Schuppen erhalten bleibt. Hierzu ist eine Ausnahmeregelung von der Bauordnung
erreicht worden, da der Schuppen nur ca. 1,0 m von dem Neubau entfernt steht. Durch den Erhalt der Futterküche konnte auf einen Keller verzichtet werden. Der ehemalige Schweinestall wird so abgebrochen, dass die Mauer als „quasi“ kostenfreie Einfriedung stehen bleibt. So zeigt sich zum Dorf somit weiterhin „altes Gemäuer“. Ganz anders zeigt sich das Haus selbst: Eine dunkle Putzfassade kontrastiert mit edlen weißen Faschen, die die Fenster rahmen.
In dem kompakt entworfenen Haus würde der bei der gewünschten geradlinigen
Treppe herumzuführende Flur viel Raum beanspruchen. Diese „Umwegung“ der
Treppe erfolgt über Nischen, raumsparend wird das Gegenstück der Nische in den Zimmern als gemütliche „Bettnische“ genutzt. Der verbleibende Flur dient als Spielgalerie, mit Blick auf die mächtigen Eichen und zur Küche und den Essraum.