Der Neubau wurde in Holzbauweise aus Cross-Laminated Timber (CLT) errichtet und mit einer Verblendfassade versehen, die das Erscheinungsbild des Bestands harmonisch aufgreift. Im Inneren bleibt das Holz weitgehend sichtbar und vermittelt eine warme und natürliche Atmosphäre. Der zentrale Raum wird durch sichtbare Fachwerkträger überspannt und erhält über ein Glasdach mit Sonnenschutzverglasung reichlich Tageslicht, was einen hellen und einladenden Raum schafft. Die Verbindung zwischen Alt- und Neubau wurde durch eine größtenteils geöffnete Fassade architektonisch hervorgehoben und sorgt so für ein fließendes Zusammenspiel beider Bauabschnitte.
Nachhaltigkeit stand im Mittelpunkt des Entwurfs. Auf dem Dach wurde eine Photovoltaikanlage installiert, und die Beheizung erfolgt über eine Luftwärmepumpe. Das Gebäude setzt auf natürliche Be- und Entlüftung: Oberlichter in der zentralen Halle und den angrenzenden Klassenräumen nutzen den Kamineffekt, während Zuluftöffnungen eine effiziente Querlüftung ermöglichen. Parallel zur Erweiterung wurden große Teile des Altbaus umfassend saniert.
Dieses ganzheitliche Projekt vereint architektonische Sensibilität, Nachhaltigkeit und Funktionalität und schafft so optimale Voraussetzungen für eine zukunftsorientierte und moderne Schulinfrastruktur.