Heinrich-Hertz-Schule als heterogenes Ensemble
Die Heinrich-Hertz-Schule besteht aus einem heterogenen Ensemble von sechs Gebäuden unterschiedlicher Bauzeit, auf einem Grundstück mit altem, hohen Baumbestand. Die beiden Hauptgebäude wurden 1880 und 1929 errichtet. Letzteres wurde von Fritz Schumacher errichtet und steht unter Denkmalschutz. Östlich der beiden Hauptgebäude sind eine Sporthalle, ein Mensagebäude mit Küche, sowie drei zweigeschossige Pavillons angeordnet, wovon einer durch diese Maßnahme wie beschrieben ersetzt wird. Diese Bauten stammen aus der zweiten Hälfte des 20sten Jahrhunderts und weisen unterschiedliche Bauzustände und architektonische Qualität auf. Im südlichen Bereich des Grundstücks liegt ein Sportplatz.
Sitznischen und großzügige Lernzonen
Erdgeschossig wurden im südlich gelegenen Flügel der Verwaltungsbereich und drei Klassenräume mit zugehörigen Differenzierungsflächen der H/Blin BZBS, im westlichen Flügel 4 Klassenräume mit angeschlossener Lernzone der HHS sowie die zugehörigen Nebenräume geplant.Im Obergeschoss befinden sich mit gleicher Flügelbildung drei weitere Klassenräume mit zugehörigen Differenzierungsflächen und das Lehrerzimmer der H/Blin BZBS sowie 7 Klassenräume der HHS. Durch die Einteilung in Compartments können entlang der Fluchtwege Flächen für Sitznischen und zentrale Lernzonen ausgewiesen werden. Durch die unterschiedlichen Flächenanforderungen an das Erd- und das Obergeschoss sowie den Wunsch einer Vordachbildung kragt das Obergeschoss zur Westseite des Schulhofs oberhalb des Eingangsbereiches aus und bildet eine regengeschützte Aufenthaltsfläche.