Dezentrale Wohnungsstationen
Die dezentrale Wärmeverteilung in den Wohnungen übernimmt jeweils eine Wohnungs-Kombi-Station mit 3-Leiter-Modul. Der Vorteil ist, dass das Trinkwasser prompt und bedarfsgerecht erwärmt wird. Die Temperaturen – und damit auch die Betriebskosten – sind niedriger als bei zentralen Systemen. Weil sich in den Warmwasserleitungen weniger als drei Liter Wasser befinden, besteht keine Legionellenprüfpflicht. Weiter entfernte Zapfstellen in sieben Wohnungen werden von jeweils einer Trinkwasserstation Aqua Port Compact Base versorgt.
Flächenheizung und -kühlung
Je nach Raumhöhe, Nutzung und Bauart sind in den einzelnen Geschossen verschiedene Systeme zur Flächentemperierung eingesetzt worden. Für das Sozialzentrum im Erdgeschoss mit seinen vier Meter hohen Räumen war die Fußbodenheizung Uponor Klett optimal. Für die Obergeschosse mit massiven Betondecken haben die Fachplaner eine oberflächennahe Bauteilaktivierung mit dem System Uponor Contec ON vorgesehen. Für die Holzdecken im Dachgeschoss war das Trockenbausystem Uponor Renovis wie geschaffen. Berater von KaMo und Uponor standen den Planern zur Seite, bis hin zu Sonderanfertigungen speziell für dieses Bauprojekt.