Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, Berlin

Zinnowitzer Straße 11, 10115 Berlin

Mit freundlicher Unterstützung von GROHE


52.0000000 13.0000000 Zinnowitzer Straße 11, 10115 Berlin

Objektkategorie

Bildungsbauten

Objektart

Hochschulen

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Datum der Fertigstellung

08.2018

Raummaße und Flächen

Grundstücksgröße
16.200 m²
OBJEKTBESCHREIBUNG 
Vormals auf drei provisorische Standorte verteilt, sind nun alle Sparten an der Zinnowitzer Straße vereint. O&O Baukunst haben einen Ort geschaffen, an dem sichtbar wird, wie Theater funktioniert. Architektonischen Ausdruck hat dies im neuen Bühnenturm mit durchscheinender Holzverschalung gefunden.

Im Inneren des 24 Meter hohen Holzturms liegen zwei Studiobühnen als Blackboxes übereinander. Der herkömmlich rückwärtige Betrieb von Technik und Auftritt wird  an der Außenfassade durch den Schleier des Holzvorhangs sichtbar.

Der Umgang mit Bestand: Eine „Wasserlinie“ wurde auf 2,30 Meter Höhe eingeführt, die Alt und Neu trennt. Alle Oberflächen unterhalb dieser Höhe sind verfeinert. Die Bauteile darüber verbleiben in ihrem vorgefundenen oder rohen Zustand. Die Architekten stellten alles in Frage: Was kann ich benutzen, was kann ich wiederverwenden oder was muss ich ändern? 

Im Interview antwortet Architekt Roland Duda:
Wie sind Sie mit dem Vorgefundenen umgegangen?
Wir haben auf einer Höhe von 2,30 Metern eine „Wasserlinie“ gezogen, die die gestalterischen Eingriffe begrenzt. Bis zu dieser Linie wurde der Bestand der früheren Opernwerkstätten verfeinert, denn auf dieser Höhe spielt sich alles ab.
Die Wände wurden mit Holz verkleidet und mit Tafellack beschreibbar gemacht. Darüber haben wir alles so gelassen, wie es war.
Wo mussten Sie Neues entwickeln?
Wir haben zwei Baukörper an den Bestand herangeschoben, die es zuvor nicht gab. Das ist zum einen der große Bühnenturm mit 24 Metern, der zwei Bühnen enthält und flexibel bespielbar ist. Mit der vorspringenden Lage zur Straße hin und der lichtdurchlässigen Holzfassade ist er auch ein Zeichen der Transformation des Hauses. Das lichtdurchflutete Theatercafé wurde als Pavillon von der anderen Seite an den Altbau gesetzt und bietet nicht nur den Studierenden Aufenthaltsqualität, sondern auch den Besuchern des öffentlichen Abendprogramms, das die Hochschule regelmäßig anbietet.
Welche Maßnahmen haben sich aus der Praxis der Hochschule ergeben?
Die größte Herausforderung war der Schallschutz. Die meisten Räume sind kleine Probebühnen, auf denen es sehr laut zugeht. Den notwendigen Schallschutz dafür gab der Altbau nicht her. Eigentlich wollten wir hier viel mit Glas arbeiten, um die Kommunikation zwischen den Klassen und Sparten zu erleichtern. Diese Idee mussten wir leider kippen und die Räume in eine abschottende Hülle setzen. Daraus entstand aber die Idee, beschreibbare Wände zu schaffen. Transparente Wände konnten wir glücklicherweise im Fundus im Erdgeschoss umsetzen, sodass die Materialien und die Arbeit im Fundus für alle sichtbar sind.
 
BESCHREIBUNG DER BESONDERHEITEN 
Minimalismus auch bei der Wahl der Wascharmaturen
Beim Neu- und Umbau der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch haben
sich die Architekten immer wieder ganz bewusst auf das Wesentliche konzentriert.
Zu diesem Ansatz passt auch die Wahl der Armatur für die Sanitärräume des
Gebäudes: Die Grohe Eurosmart Cosmopolitan  ist eine moderne Armaturenlinie,
die reduziertes Design mit hoher Ergonomie und Funktionalität vereint. 

VERBAUTE PRODUKTE

Waschtischarmaturen

PROJEKTBETEILIGTE FIRMEN UND PERSONEN

Architekt/Planer

O&O Baukunst GmbH

Leibnizstraße 60

10629 Berlin

Tel. +49-30-2848 860

Diese Seite anderen empfehlen
       


DAS HEINZE-NETZWERK

 

IHRE PRODUKTINFORMATIONEN IM HEINZE-NETZWERK

10 Millionen Besucher pro Jahr

37 Millionen Seitenabrufe pro Jahr

5 Millionen Downloads pro Jahr

120.000 Kontaktanfragen proJahr



© ais-online.de 2025 - Objektreferenz - Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, Berlin CO2 neutrale Website
427668584
12798224