Die eigentliche Holzbauweise des Pavillons offenbart sich an der Ost- und Westfassade sowie in den 5,4 m hohen Hörsälen. Mit einer raumhohen Wand- und Deckenverkleidung aus naturbelassener Weißtanne prägt sie die Atmosphäre der Innenräume maßgeblich. Das im Mittelbereich eingestellte Foyer ist in Sichtbeton ausgebildet und fungiert als aussteifender Kern.
Die Unterbringung der Nebenräume, der Haustechnik- und Lagerflächen erfolgt im Untergeschoss. Die Hörsäle werden mechanisch belüftet. Die Luftführung erfolgt über einen Doppelboden als Quell-Luft durch einen hierfür geeigneten Nadelvliesbelag. Dabei dient der Kernbereich des Foyers als zentraler Lüftungskanal.
Die transparenten Ost- und Westfassaden sind raumhoch mit einer Pfosten-Riegel-Fassade in Holz-Aluminiumbauweise mit 3-fach-Verglasung und integrierten und motorisch gesteuerten Sonnenschutz-Lamellen versehen. Diese übernehmen auch die Verdunklungsfunktion.
Das neu gestaltete Außengelände verleiht dem Zugangsbereich Aufenthaltsqualität und erlaubt mit seinen dynamisch gestalteten Treppen und Rampen die barrierefreie Erschließung des topographisch anspruchsvollen Campusgeländes.