Vor allem durch den Rhythmus der Pfeiler erhält das Gebäude seine Ausstrahlung als Hotel. Deutlich ist dies besonders gut in den Zimmerachsen – hier werden neben einem großen festverglasten Fenster zwei vertikale Pfeiler gleicher Breite eingestellt, welche die Funktion als Hotel auf subtile Weise ablesbar machen. Dieser Grundrhythmus pro Zimmerachse wird als Thema in der Fassadenkomposition in der Horizontalen gespiegelt und vertikal in der Fassadenhöhe gegliedert, so dass sich eine Wandscheibe ergibt, die tektonisch eine ablesbare Gliederung aufweist. Der Versprung in der Fassadenflucht von 40 cm wird zum Thema der Eckformulierung. Durch die körperhafte Reliefwirkung der „Loggienfassade“, die durch eine strukturelle Plastizität in der Überhöhung der Attika gebildet wird, gewinnen die „schrägen“ Anschnitte des Baublockes eine architektonische Ausformulierung.
Die Fassade wird in Anlehnung an die umliegenden Gebäude in der HafenCity mit Klinkerriemchen in rotviolett verkleidet, die Fenster der Hotelzimmer in den Obergeschossen als Systemfenster in Kunststoff ausgeführt. In der Erdgeschosszone spiegeln die Pfosten-Riegel-Fassaden in ihrer Gliederung und Höhe die Zweigeschossigkeit der dahinter liegenden, teils öffentlichen Nutzungen wieder. Die Innenhoffassade nimmt die reliefartige Struktur über ein Wärmedämmverbundsystem mit Putz wieder auf.