BAUAUFGABE UND KONTEXT
"AGRICULTURE meets MANUFACTURING. Was auf den ersten Blick unvereinbar scheint, gehört seinem Wesen nach doch zusammen: Ob Großmarkt oder Autowerkstatt, Gewächshäuser oder Agrarflächen – gewerbliche und landwirtschaftliche Produktionsgebiete haben einen großen Flächenverbrauch und liegen deshalb meist am Rand der dicht besiedelten Stadt. Die gewerblich und landwirtschaftlich genutzten Flächen zwischen Stuttgart Bad-Cannstatt und der Fellbacher Innenstadt werden als IBA’27-Projekt mit der größten Flächenausdehnung nun beispielhaft für zahlreiche Gewerbeareale zukunftsfähig entwickelt."
Die Aufgabe des im Wintersemester 20/21 angebotenen Entwurf soll die Möglichkeiten der hybriden Gebäude, bestehend aus Produktions- und Wohnflächen, für den zukünftigen Städtebau ausgelotet werden. Hierfür wurde eine 70.000 qm Fläche im Fellbacher Industriegebiet zwischen Schmiden und Fellbach zur Verfügung gestellt. Das Gebiet ist prägend durch seine Lage an der offenen Landschaft und seine großen Bestandsbäume.
Das Grundstück wird im Westen von der Höhenstraße, im Norden von der Siemensstraße und im Osten sowie im Süden von Industriehallen und hoch verdichteten Wohngebäude eingegrenzt.
DER ENTWURF
Die historische Flurstückeinteilung prägt das Grundstück durch die sehr langen und gleichzeitig sehr schmalen Felder, welche durch die unterschiedliche Bewirtschaftung, eine malerische Landschaft erzeugt. Dieses Bild, welches an das Gemälde „Monument an den Grenzen des Fruchtlandes“ von Paul Klee erinnert, ist konzeptioneller und gestalterischer Bestandteil des Entwurfes.
Der Gebäudekomplex verbindet die Produktion und das Wohnen. Für das Produktionsprogramm wurde die Holzverarbeitung und Holzbauforschung in Form eines „Holz Innovation-Hub“ als Thema gewählt. Zum Programm gehört die Anlieferung von Hölzern, eine grobe Aufbereitung und zuletzt die feine Verarbeitung durch Zimmerer oder Schreiner zu Endprodukten.
Wichtig ist es hierbei vom rohen Holzstamm bis hin zum detailgetreuen Produkt die einzelnen Schritte in Zusammenarbeit unter einem Dach zu ermöglichen. Anfallenden Reste des natürlichen Rohstoffes sollen zur Versorgung des Komplexes verwendet werden, sodass möglichst keine Abfallprodukte anfallen.
Das zugehörige Wohnen bietet vielfältige Grundrisse an. Zum einen werden flexible Wohnungen für die Auszubildenden und zünftiger Gesellen während der Walz angeboten, zum anderen wird der Bedarf für die fest eingestellten Mitarbeiter für Familien und Alleinstehende gedeckt. So kommt es zu einer gesunden Nutzermischung, die mit den dortigen Betrieben interagiert. Auch die zeitlichen Nutzungsdauern von ein bis zwei Tagen bis hin zu einer langen Zeit tragen hierzu bei.
Mit dem „Holz Innovation-Hub“ soll das Gewerbegebiet ein neues Mitglied bekommen, indem sich nicht nur eine neue Arbeits- und Wohngemeinschaft etablieren kann, sondern auch die Integration der umliegenden Firmen und Bewohnern großgeschrieben werden soll. Nachhaltigkeit im Bau und im Betrieb des Komplexes sind weitere Kernpunkte der drei Entwürfe, die die Idee untere einem Dach vereinigen sollen.
"AGRICULTURE meets MANUFACTURING. Was auf den ersten Blick unvereinbar scheint, gehört seinem Wesen nach doch zusammen: Ob Großmarkt oder Autowerkstatt, Gewächshäuser oder Agrarflächen – gewerbliche und landwirtschaftliche Produktionsgebiete haben einen großen Flächenverbrauch und liegen deshalb meist am Rand der dicht besiedelten Stadt. Die gewerblich und landwirtschaftlich genutzten Flächen zwischen Stuttgart Bad-Cannstatt und der Fellbacher Innenstadt werden als IBA’27-Projekt mit der größten Flächenausdehnung nun beispielhaft für zahlreiche Gewerbeareale zukunftsfähig entwickelt."
Die Aufgabe des im Wintersemester 20/21 angebotenen Entwurf soll die Möglichkeiten der hybriden Gebäude, bestehend aus Produktions- und Wohnflächen, für den zukünftigen Städtebau ausgelotet werden. Hierfür wurde eine 70.000 qm Fläche im Fellbacher Industriegebiet zwischen Schmiden und Fellbach zur Verfügung gestellt. Das Gebiet ist prägend durch seine Lage an der offenen Landschaft und seine großen Bestandsbäume.
Das Grundstück wird im Westen von der Höhenstraße, im Norden von der Siemensstraße und im Osten sowie im Süden von Industriehallen und hoch verdichteten Wohngebäude eingegrenzt.
DER ENTWURF
Die historische Flurstückeinteilung prägt das Grundstück durch die sehr langen und gleichzeitig sehr schmalen Felder, welche durch die unterschiedliche Bewirtschaftung, eine malerische Landschaft erzeugt. Dieses Bild, welches an das Gemälde „Monument an den Grenzen des Fruchtlandes“ von Paul Klee erinnert, ist konzeptioneller und gestalterischer Bestandteil des Entwurfes.
Der Gebäudekomplex verbindet die Produktion und das Wohnen. Für das Produktionsprogramm wurde die Holzverarbeitung und Holzbauforschung in Form eines „Holz Innovation-Hub“ als Thema gewählt. Zum Programm gehört die Anlieferung von Hölzern, eine grobe Aufbereitung und zuletzt die feine Verarbeitung durch Zimmerer oder Schreiner zu Endprodukten.
Wichtig ist es hierbei vom rohen Holzstamm bis hin zum detailgetreuen Produkt die einzelnen Schritte in Zusammenarbeit unter einem Dach zu ermöglichen. Anfallenden Reste des natürlichen Rohstoffes sollen zur Versorgung des Komplexes verwendet werden, sodass möglichst keine Abfallprodukte anfallen.
Das zugehörige Wohnen bietet vielfältige Grundrisse an. Zum einen werden flexible Wohnungen für die Auszubildenden und zünftiger Gesellen während der Walz angeboten, zum anderen wird der Bedarf für die fest eingestellten Mitarbeiter für Familien und Alleinstehende gedeckt. So kommt es zu einer gesunden Nutzermischung, die mit den dortigen Betrieben interagiert. Auch die zeitlichen Nutzungsdauern von ein bis zwei Tagen bis hin zu einer langen Zeit tragen hierzu bei.
Mit dem „Holz Innovation-Hub“ soll das Gewerbegebiet ein neues Mitglied bekommen, indem sich nicht nur eine neue Arbeits- und Wohngemeinschaft etablieren kann, sondern auch die Integration der umliegenden Firmen und Bewohnern großgeschrieben werden soll. Nachhaltigkeit im Bau und im Betrieb des Komplexes sind weitere Kernpunkte der drei Entwürfe, die die Idee untere einem Dach vereinigen sollen.