HTWK Leipzig, Neubau Instituts- und Laborgebäude Maschinenbau und Energietechnik

Karl-Liebknecht-Straße 141, 04277 Leipzig

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: AWB Architekten


51.3132192 12.3737554 Karl-Liebknecht-Straße 141, 04277 Leipzig
Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Bildungsbauten

Objektart

Hochschulen

Art der Baumaßnahme

Neubau

Datum der Fertigstellung

03.2015

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt
50.153 m³
Nutzfläche
5.440 m²
Grundstücksgröße
11.157 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
26.290.000 €

Verwendete Heizenergie

Primär
Fernwärme

Energiestandard

Niedrigenergiehaus

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Die langfristige Konzeption der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig sieht eine Konzentration der Fachbereiche im Campus an der Karl-Liebknecht-Straße vor. Diese Zusammenführung optimiert die Lehre und das Studium sowie die Nutzung der Ressourcen der Hochschule. Mit Verlagerung des Fachbereiches Maschinen- und Energietechnik vom Standort Markkleeberg in den Campus der HTWK Leipzig ist die Konzentration der Fachbereiche im Campus abgeschlossen.
Der Baukörper führt als Gegenüber zur dominanten  Kubatur des Lipsius Baus  die städtebauliche  Kante an der Karl-Liebknecht-Straße fort. Für die Integration eines innovativen Lehr- und Forschungsgebäudes in den städtebaulich heterogenen Kontext der Karl-Liebknecht-Straße wurde eine homogene Gebäudehülle aus hellen Metallpanelen gewählt. Die optische Geschlossenheit der Fassade wird durch großflächige Verglasungen in der Erdgeschoßzone aufgebrochen und vernetzt gezielt die Aufenthaltsbereiche im Inneren des Gebäudes mit dem städtebaulichen Umfeld. Die integrierten Fensterflächen wurden mit perforierten Klappläden - sogenannten Manipulatoren -  ausgerüstet. Sie gewährleisten den erforderlichen Sonnenschutz und erzeugen durch stufenlose Verstellung ein wechselndes Fassadenbild. Nord- und Südseite werden durch großzügige Verglasungen gegliedert. Damit können Treppenhäuser und Flure sinnvoll belichtet werden. Der Rücksprung der Gebäudehülle nimmt Reinigungsstege aus Stahlkonstruktionen auf. Das Gesamtelement wird optisch in gleicher Weise mit perforierten Metallpanelen ebenenbündig zur Hauptfassade abgeschlossen.
Mit dem Grundrisskonzept wurde das Ziel verfolgt, die sehr unterschiedlichen Raumgrößen mit differenzierten Anforderungen hinsichtlich der Nutzung, Ausstattung und technischen Konditionierung innerhalb der vorgegebenen Geometrie zu ordnen. Durch die „Schichtung der Funktionen“ und Zusammenfassung von Bereichen mit ähnlichen technischen und räumlichen Anforderungen wird eine Optimierung der Kubatur, Baukonstruktion und technischen Ausstattung erreicht. 
Im Erdgeschoss und in Teilen des Untergeschosses konzentrieren sich die Versuchshallen mit der geforderten lichten Höhe von mindestens 4 m und den besonderen Anforderungen an technische Ausstattungen und die mögliche Andienung von außen. Im ersten Obergeschoss sind die zentralen Räume der Fakultät untergebracht (Dekanat / Seminarräume) sowie CAD-Arbeitsplätze für den Maschinenbau angeordnet. In den weiteren Obergeschossen befinden sich die einzelnen Fachgebiete mit ihren Büros, Praktikumsräumen und Kabinetten. Die Versuchsstände „Funktionsmodell Heizungsanlage“ und „Abwasserturm“ erstrecken sich übereinander ab dem Kellergeschoss bis zum 4. OG, eingeordnet am Nordostgiebel über die gesamte Gebäudehöhe. 
In Längsrichtung wird der Baukörper durch eine Kernzone mit allen Erschließungs-, Nebenräumen und Technikschächten gegliedert. Die Flure werden durch Aufweitungen mit Kontakt zur Fassade gebrochen und bieten so gezielte Ausblicke in die Umgebung und die benachbarte Grünfläche.
Durch den relativ schlanken rechteckigen Baukörper wurde die zur Verfügung stehende Grundstückfläche minimal überbaut. Die straßenabgewandte Freifläche gliedert sich in eine befestigte Fläche für die wasserbauliche Versuchsanlage, die als unterirdisches Bauwerk zur maßstabsgerechten Simulation hydraulischer Prozesse konzipiert und parallel zum Gebäude errichtet wurde. Zusätzlich wurden Flächen für spezielle Montagearbeiten, studentische Pausenflächen sowie Flächen zur Ver- und Entsorgung geplant. 

VERBAUTE PRODUKTE

Fassadentechnik Weiser
Vorgehängte hinterlüftete Fassaden


Pfosten-Riegel-Fassaden
FW50+ HI

PROJEKTBETEILIGTE FIRMEN UND PERSONEN

Architekt/Planer

AWB Architekten

Blasewitzer Str. 78

01307 Dresden

Tel. +49 351 49709-0

Architekturfotografie

Michael Moser Images

Lützner Str. 29 HH

04177 Leipzig

Tel. 0177. 55 70 174

Bauleistung: Fassade

Fassadentechnik Weiser

Ortsstraße 35a

07924 Crispendorf


Bauleistung: Fassade

Metallbau Drechsler

Geraer Straße 12

07570 Wünschendorf


Bauleistung: Rohbau

Hans Müller GmbH

Bergstraße 11c

08371 Glauchau

ZEICHNUNGEN UND UNTERLAGEN

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