Die Gestaltung der großen Glasflächen und des Daches als fünfte Fassade wurden im Rahmen eines, durch GATERMANN+SCHOSSIG initiierten, Künstlerwettbewerbs bearbeitet. Das Verfahren in dem Nutzer, Bauherr und Architekt sowie der Gestaltungsbeirat der Stadt und das Stadtplanungsamt als starker Partner und Unterstützer des Projekts einbezogen wurden, konnte der Wiener Künstler Peter Kogler für sich entscheiden.
Die Planung der besonderen, durch Gatermann + Schossig entwickelten Glaskonstruktion, mit großen und bis zu 400 kg schweren raumhohen Gläsern, erforderte besondere Kenntnis und Ausführungsqualität. Eine weitere Herausforderung an die reduzierte Formensprache war unter anderem die Integration der erforderlichen Technik und aller spezifischen Restaurantbedürfnisse. So wurde der innere aussteifende Betonkern in die Raumkonzeption einbezogen, die Lüftungs- und Küchentechnik innerhalb der Dachkonstruktion integriert und die Rheinseite mit großen Glasschiebewänden versehen, die vollständig geöffnet werden können. Insgesamt bieten die beiden Pavillons 220 Innen- und 150 Außensitzplätze von denen man einen phantastischen Blick auf den Kölner Dom genießt.
Mit der Fertigstellung der Pavillons am Hyatt ist ein weiterer Baustein der rechtsrheinischen Kölner Stadtentwicklung geschaffen, der mit seiner Nutzung und Gestaltung zur öffentlichen Attraktivität der Stadt beiträgt. Dieses Angebot stärkt das linksrheinische Flussufer in Deutz und fungiert mit seiner ornamentalen Erscheinung als zeichenhaftes Bindeglied auf die andere Rheinseite.